Am vergangenen Samstag trafen sich die Delegierten der Wohltätigkeitsgesellschaft der Deutschen in Schlesien in Comprachtschütz. Zum 28. Mal in der Geschichte der Organisation wurde ein Resümee über die Aktivitäten des vergangenen Jahres gezogen. Die Delegierten besprachen auch die Pläne für das laufende Jahr. Eines der neuen Projekte der Gesellschaft wird im Juni beginnen.Read More …
Comprachtschütz
Zum 14. Mal wurde in diesem Jahr der Wissenswettbewerb über die deutsche Minderheit veranstaltet. In diesem Jahr gab es gleich mehrere Neuerungen.
Die Bedeutung des Deutschen in der Oppelner Region ist nicht zu unterschätzen. Diese Sprachkenntnisse sind aber nicht nur für Mitglieder der deutschen Minderheit von Bedeutung, sondern auch Alleinstellungsmerkmal für die Oppelner Region als Wirtschaftsstandort.
Am Dienstag dieser Woche (18.04.) fand im Gemeindesportzentrum in Comprachtschütz der 13. Wissenswettbewerb über die deutsche Minderheit statt.
Stefanie Zweig verbindet drei Welten miteinander: Oberschlesien im heutigen Polen, Kenia in Afrika und Frankfurt am Main in Deutschland. Die jüdische Schriftstellerin hat ihre Kindheitserinnerungen eindrucksvoll in dem autobiografischen Roman „Nirgendwo in Afrika“ festgehalten. Im Jahr 2003 gewinnt die gleichnamige Verfilmung – eine deutsche Produktion – dafür sogar den Oscar als „Bester fremdsprachiger Film“.
Außerdem:
- Finale des Wissenswettbewerbs über die deutsche Minderheit am 10. April in Comprachtschütz
- Feier zum 25. Jubiläum der Radiosendung „Die deutsche Stimme aus Ratibor” im Ratiborer Kulturzentrum
Titelfoto: M. Leibig
Ewa Wieszołek-Stolz
Gestern (11. April) fand das Finale des 12. Wissenswettbewerbs über die deutsche Minderheit statt. Nach einer pandemiebedingten zweijährigen Pause wurde das Finale des Wettbewerbs wieder in der Sporthalle in Comprachtschütz ausgetragen. Die Gewinner werden jedoch erst am 26. April bekannt gegeben.

Foto: Rudolf Urban/wochenblatt.pl
Zum neunten Mal organisierte das Abgeordnetenbüro von Ryszard Galla und die Oppelner Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen den Wissenswettbewerb über die Deutsche Minderheit. Für das Finale qualifizierten sich 115 Schüler aus 53 Schulen in der Region.
84 Grundschüler und 41 Gymnasiasten aus insgesamt 64 Schulen der Woiwodschaft Oppeln kamen am vergangenen Montag in Comprachtschütz zusammen, wo das Finale des Wissenswettbewerbs über die Deutsche Minderheit in Polen stattfand. Und die Fragen hatten es in sich.
Seit sieben Jahren veranstaltet das Büro des Sejmabgeordneten Ryszard Galla und die Oppelner SKGD einen Wettbewerb für Gymnasiasten der Woiwodschaft Oppeln, bei dem sie ihr Wissen über die deutsche Minderheit prüfen können. Diesmal haben beim Finale in Comprachtschütz zum ersten Mal auch Grundschüler teilgenommen.
Grund dafür ist die eingeführte Bildungsreform, also die schrittweise Auflösung der Gymnasien. In zwei Jahren wir es nur noch achtklassige Grundschulen geben, deren Schülern man aber schon jetzt die Möglichkeit geben wollte an dem Wettbewerb teilzunehmen, wie der Abgeordnete Ryszard Galla sagte. Und diese haben beim ersten Mal gleich zahlreich teilgenommen, denn zum Wettbewerb meldeten sich 39 Grundschulen mit über 330 Schülern. Aber auch die Gymnasien waren gut vertreten mit 230 Jugendlichen aus 26 Schulen. Ins Finale schafften es dann jeweils zwei Vertreter aus jeder Schule.
Alle Teilnehmer am Finale des Wettbewerbs mussten einen Test ausfüllen. Die Punktezahl entschied über den Sieg.
Kategorie “Grundschulen”
- Natalia Tomala von der Grundschule Nr. 3 in Rosenberg
- Anna Haberecht von der Grundschule in Lonschnik
- Anna Koschny von der Grundschule in Kupp
- Kerstin Golla von der Grundschule in Solarnia sowie Damian Niepala von der Grundschule in Gogolin
Kategorie “Gymnasien”
- Andrea Polanski vom Zweisprachigen Gymansium in Krappitz
- Emilia Ludwig vom Gymnasium in Leschnitz sowie Agnieszka Dudek vom Gymnasium Nr. 1 in Oppeln
- Karol Koprek vom Gymnasium in Zembowitz
- Jessica Piechulek vom Gymnasium in Langenlieben.
Auf die Erstplatzeierten wartet nun u.a. eine Reise, doch die anderen Teilnehmer des Finales gingen nicht leer aus, denn für alle wurden Sachpreise vorbereitet.
Rudolf Urban