Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland in Danzig (Gdańsk) nehmen immer wieder an den Veranstaltungen der deutschen Minderheit teil. Jetzt haben wir sie im Generalkonsulat besucht – und Generalkonsulin Cornelia Pieper interviewt.
Cornelia Pieper
Vom 11. bis zum 14. August dauerte am Hafen in Steinort (Sztynort) das diesjährige, siebte Stn:ort-Festival unter dem Motto „Kreise, Zirkel, Bubbles“. Neben vielfältiger Kultur stand am 13. August die erste öffentliche Präsentation des Konzepts für die zukünftige Nutzung von Schloss Steinort in Polen auf dem Programm. Außerdem wurde im Anschluss daran überraschend ein Bundesverdienstkreuz verliehen.
In diesem Jahr hatte sich das diplomatische Korps in der Dreistadt Danzig (Gdańsk), Zoppot (Sopot) und Gdingen (Gdynia) dazu entschlossen, sich mit einem Stand auf dem Danziger Dominikanermarkt zu präsentieren. Am 2. August hatte die Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland, Cornelia Pieper, zu einer Vorstellung von Weinen aus dem Gebiet Saale-Unstrut und zu Kontakten mit den Vertretern des sachsen-anhaltinischen Verbands des Deutschen Hotel- und Gaststättengewerbes (DeHoGa) dorthin eingeladen.
Bei den Feiern zur Übergabe dreier Kirchenglocken an Kirchen in der heutigen Woiwodschaft Ermland-Masuren war auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann als prominentes Mitglied der Gruppe der Diözese Rottenburg-Stuttgart anwesend (wir berichteten). In Frauenburg (Frombork) kam es dabei zu einer länder-, regionen- und religionsübergreifenden Begegnung im Gedenken an die Flucht vieler Ostpreußen über das Frische Haff und in Hoffnung auf einen zukünftigen Frieden.
In Fortsetzung der von ihr eingeführten Tradition lud die Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Danzig, Cornelia Pieper, nach zweijähriger Coronapause am 1. Februar wieder zu einem Neujahrsempfang ins Restaurant „L’Entre Villes“ an der Stadtgrenze zwischen Danzig (Gdańsk) und Zoppot (Sopot) ein. Der Andrang war nach der erzwungenen Pause groß, wobei vor allem die deutsche Minderheit aus dem Amtsgebiet des Generalkonsulats zahlreich vertreten war.
Die Deutsche Generalkonsulin in Danzig, Cornelia Pieper, wurde zur neuen Vorstandsvorsitzenden der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung (DPWS) ernannt. Sie tritt damit die Nachfolge von Rita Süssmuth an, die diese Funktion seit 2008 innehatte. Stellvertretender Vorsitzender ist der Krakauer Historiker Jan Rydel.
Allenstein (Olsztyn): Auf Vermittlung des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland in Danzig (Gdańsk) konnten die Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Minderheit in Ermland und Masuren am 3. November den Präsidenten des Landtags von Sachsen-Anhalt, Gunnar Schellenberger (CDU) sowie den Abgeordneten eben jenes Landtags, Chris Schulenburg (CDU), begrüßen. Die kurze Visite fand im Haus Kopernikus, dem Sitz der Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit (AGDM), statt.
Es war ein bewusst sehr weit gefasstes Thema, das die Veranstalter des 6. Kongresses des Mitteleuropäischen Germanistenverbands (MGV) gewählt hatten. Unter dem Motto „Wende? Wenden!“ hatten der Verband und die beiden Lehrstühle für Germanistik der Universität Ermland-Masuren Ende September nach Allenstein eingeladen.
Es ist seit Jahren ein fester Termin im Kalender, wenn das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Danzig zur Feier des Tags der Deutschen Einheit einlädt. Dieses Mal konnte Generalkonsulin Cornelia Pieper ihre Gäste zum Empfang mit einem Konzert in der Ostseephilharmonie in Danzig sogar exakt am Feiertag selbst, am Abend des 3. Oktober, begrüßen. Der thematische Schwerpunkt in diesem Jahr war Leipzig.
Der Abend des 3. Dezember 2021 wird Henryk Hoch, dem Vorsitzenden des Verbandes der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren (VdGEM), wohl unvergessen bleiben. Im Rahmen der diesjährigen Adventsfeier des Verbandes erhielt er aus den Händen der deutschen Generalkonsulin in Danzig (Gdańsk), Cornelia Pieper, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.