Am 15. Oktober hat Polen ein neues Parlament gewählt. Eines der Ergebnisse: Zum ersten Mal seit 1991 wird es keinen Vertreter der deutschen Minderheit im polnischen Sejm geben. Was bedeutet dies für die deutsche Minderheit und wie geht sie mit dieser ungewohnten Situation um? Darüber sprechen wir mit Rafał Bartek, dem Vorsitzenden der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien (SKGD).
DAZ
Vergangene Woche (19. bis 21. Oktober) fand im Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln die wissenschaftliche Konferenz „(Selbst)darstellungen – Kultur und Gedächtnis von Minderheiten in Ausstellungsprojekten“ statt. Im Mittelpunkt des Austauschs zwischen den internationalen Experten stand die Frage, wie Minderheiten – zum Beispiel Friesen, Sorben, Kaschuben oder Karpatendeutsche – ihre Geschichte sowie ihr kulturelles und sprachliches Erbe in Museumsausstellungen präsentieren können.
Vom 19. bis zum 21. Oktober findet im Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln die internationale Tagung „(Selbst)darstellungen – Kultur und Gedächtnis von Minderheiten in Ausstellungsprojekten“ statt. Wissenschaftler und Museumsexperten werden in diesem Rahmen darüber diskutieren, wie Minderheiten – zum Beispiel Lemken, Sorben, Friesen oder Karpatendeutsche – ihre Geschichte sowie ihr kulturelles und sprachliches Erbe in Museumsausstellungen präsentieren können.
Zum Auftakt der 20. Deutschen Kulturtage im Oppelner Schlesien lud das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen (DAZ) zu einem Vortrag ein. Das Thema: Die Beziehung von Alexander und Wilhelm von Humboldt zu Oberschlesien. Als Referent war Matthias Lempart von der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen zu Gast in Oppeln.
Die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen in der Woiwodschaft Oppeln lädt im September und Oktober Mitglieder der Deutschen Freundschaftskreise zu Multiplikatoren- Schulungen ein. Angesprochen werden viele Themen, die Teilnehmer der Schulung bekommen zuerst ein allgemeines Wissen.
Mehr als vier Jahrzehnte lang kämpften die kommunistischen Machthaber in der Volksrepublik Polen gegen die Spuren deutscher Vergangenheit in Oberschlesien und anderen Regionen im Norden und Westen des Landes. Diesem Kampf fielen unter anderem auch die deutschsprachigen Informations- und Werbeaufschriften, Ladenschilder und Wegweiser zum Opfer. Doch wir wollen Ihnen in dieser Sendung Beispiele zeigen, die diese Zeiten überlebt haben und noch heute an Gebäuden zu sehen sind.
Am Dienstag vergangener Woche (13.06.) lud das in Oppeln angesiedelte Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen (DAZ) zum dritten und vorerst letzten Treffen der interkulturellen Gesprächsreihe „Minderheiten im Dialog“ ein. Zu Gast war die Malerin jüdischer Herkunft Mira Żelechower-Aleksiun.
Vor Kurzem ist die polnische Fassung der Memoiren von Markus Meckel, dem einstigen DDR-Oppositionellen und späteren SPD-Bundestagsabgeordneten, in polnischer Fassung erschienen. Eine erste Lesung gab es vergangene Woche in dem in Oppeln beheimateten Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen.
In dieser Sendung nehmen wir Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Denn wir besuchen das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen mit Sitz in Oppeln. Dort treffen wir Bogna Piter, eine Mitarbeiterin des Zentrums, und sehen uns mit ihr die Dauerausstellung an. In dieser wird die Geschichte und Gegenwart der deutschen Minderheit in Polen präsentiert.
Der Schlosspark in Carlsruhe aus dem 18. Jahrhundert war noch vor wenigen Jahren ein dichter Wald, der aber zahlreiche Geheimnisse barg. Heute laufen im französischen Teil des Parks Bau- und Gartenarbeiten auf Hochtouren, um den einstigen Glanz der Anlage wiederherstellen. Doch schon heute lohnt es sich, diesen besonderen Park mit seinen Naturschätzen zu besuchen. Liebhaber naturbelassener Flächen kommen in Carlsruhe auf ihre Kosten.