Bundesaußneminister Heiko Maas besuchte am Donnerstag (01.07.) seinen polnischen Amtskollegen. Zum 30. Jubiläum des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages standen altbekannte Konfliktthemen auf der Tagesordnung.
Denkmal
Oppelns Stadträte haben bei der letzten Sitzung entschieden ein Denkmal für die Schlesischen Aufständischen zu errichten. Die Oppelner Deutsche Minderheit sieht diese Initiative kritisch und betont in ihrer Stellungnahme, dass 100 Jahre nach den damaligen Ereignissen der Opfer beider Seiten des Konflikten gedacht werden sollte.
In der Sendung vom 07.03.2021 geht es um den Österreichischen Frühling der schon zum 21. Mal von der Österreich Bibliothek in Oppeln organisiert wird.
Erst vor ein paar Jahren begann die Renovierung der evangelischen Kapelle und Schule in Russdorf (Posada), in der Gemeinde Reichenau (Bogatynia) in Niederschlesien. Im letzten Moment muss man dazu sagen, denn noch ein paar weitere Jahre – und keiner hätte das historische Gebäude vor dem kompletten Verfall retten können.
In seinem Heimatort Tempelhof, einem kleinen Dorf inmitten der Wälder der Gemeinde Chronstau, steht für Joachim Halupczok ein Denkmal. Es ist eine Statue aus Bronze, die den erfolgreichen Radrennfahrer auf seinem Lieblingsfortbewegungsmittel zeigt: dem Fahrrad.
Heute blicken wir auf das vergangene Jahr zurück und erinnern an wichtige Ereignisse für die Deutschen in Polen. Außerdem berichten wir von dem Projekt „Didaktische Maßnahmen“ der Deutschen Bildungsgesellschaft, das nun zu Ende geht und über eine Initiative des DFK Peiskretscham.
Der 7. Dezember 1970 schreibt Geschichte. Denn vor genau 50 Jahren veränderte Willy Brandt mit seinem Kniefall in Warschau die deutsche Nachkriegspolitik. Mit seinem Kniefall vor dem Mahnmal für den Aufstand im Warschauer Ghetto bat er, stellvertretend für das junge, demokratische Deutschland, die Polen und die gesamte Weltöffentlichkeit um Verzeihung für die Verbrechen, die Nazideutschland begangen hatte. Die Geste Brandts war seinerzeit keineswegs unumstritten, entfaltete im Nachhinein aber große Wirkung.
Der DFK Stollarzowitz gedenkt den Opfern der Kriege am Volkstrauertag schon seit einigen Jahren. Die DFK Mitglieder treffen sich auf dem Friedhof in Friedrichswille (Górniki) an dem Denkmal für Kriegsopfer. Das Denkmal wurde an dem Ort errichtet, wo 1945 deutsche Soldaten begraben wurden.
In Tempelhof (Niwki) bei Chronstau wurde vor kurzem das Denkmal zum Gedenken an die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges nach der Renovierung enthüllt.
Die Stadt an der Alle hatte 1945 nicht sonderlich viel Glück. Rotarmisten hatten sinnloserweise zwischen Januar und März jenes Jahres etliche Andenken an die deutschen Jahre verbrannt. Zum Glück ist in Allenstein (Olsztyn) trotz kriegsbedingter Zerstörungen an Denkmälern kein Mangel. Viele von ihnen haben neuen Glanz gewonnen. Ihre Sanierung währt bereits fast zwei Jahrzehnte und hat insgesamt mehr als 15 Mio. Złoty gekostet.