Deutsch als Minderheitensprache in der polnischen Gesetzgebung in Fragen und Antworten.
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Unter dem Titel “Warum und wie zweisprachig unterrichten? Chancen und Herausforderungen beim Erlernen von Fremdsprachen im Zeitalter der KI – am Beispiel der deutschen Sprache” fand im II. Lyzeum mit zweisprachigen Klassen in Oppeln im Dezember eine Konferenz statt.
Kann man Deutsch lernen mit Christbaumkugeln, Schleifen, Fichtenzweigen, Anis und Zimt? Ja, und wie Lehrkräfte betonen, ist diese Methode äußerst effektiv. Aber wie funktioniert das?
Personalmangel, ein abgespecktes Kerncurriculum und unterschiedliche Sprachkompetenzen der Schüler. Die Rückkehr von drei Stunden Deutsch als Minderheitensprache in die Grundschulen ist zweifellos eine gute Nachricht – aber das geht nicht ohne Komplikationen.Read More …
Der Frühling ist da – zumindest in der Oppelner Österreichbibliothek. Darüber und über diese Institution sprechen wir mit Joanna Waleska, für die seit 18 Jahren die Österreichbibliothek ihr zweites Zuhause ist.
Der Sachverständigenausschuss des Europarates, der die Einhaltung der Verpflichtungen im Rahmen der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen überwacht, hat einen Bericht veröffentlicht, laut dem Polen einen „proaktiveren“ und „strukturierteren“ Ansatz zur Förderung von Regional- oder Minderheitensprachen verfolgen muss.
Der 94seitige Bericht beschreibt alle Regional- und Minderheitensprachen, die in Polen gesetzlich geschützt sind, und kommt zu einem eindeutigen Schluss. Obgleich die polnische Gesetzgebung einen Rahmen für den Gebrauch von Regional- oder Minderheitensprachen in Bereichen wie Bildung, Verwaltung, Medien und Kultur bietet – und die polnischen Behörden finanzielle Unterstützung für Aktivitäten und Initiativen in den von der Charta abgedeckten Sprachen bereitstellen –, werden in dem Bericht erhebliche Lücken bei der Umsetzung der Charta festgestellt, die in Polen im Jahr 2009 in Kraft trat.

Auf der Grundlage der politischen und rechtlichen Situation, die zur Zeit des Besuchs des Sachverständigenausschusses in Polen im März dieses Jahres herrschte, werden in dem Bericht „offensichtliche negative Folgen“ ermittelt, nachdem Polen den Unterricht von Deutsch als Minderheitensprache seit September letzten Jahres auf lediglich eine Wochenstunde reduziert hat – im Gegensatz zu den drei Stunden, die für andere Regional- oder Minderheitensprachen vorgesehen sind. Daher heißt es in dem Bericht deutlich: „Der Sachverständigenausschuss weist erneut darauf hin, dass die getroffenen Maßnahmen in keiner Weise gerechtfertigt werden können. Er fordert die polnischen Behörden auf, die Maßnahmen zur Einschränkung des Unterrichts von Deutsch als Minderheitensprache als sofortigen Schritt rückgängig zu machen und den Unterricht in deutscher Sprache anzubieten, wie es die polnische Ratifikationsurkunde vorsieht“.
Ebenso wird kritisch erfasst, dass durch die Vergrößerung der Stadt Oppeln zweisprachige deutsch-polnische Tafeln mit den Ortsnamen abgenommen wurden, die nun Teil der Stadt wurden. Die Sachverständigen bezogen sich auch auf jüngste Versuche, zweisprachige Tafeln von den Bahnstationen in der Gemeinde Chronstau abzunehmen und sehen dies ebenso als Verstoß gegen die Minderheitensprachen-Charta. Als letztes Problemfeld bei der deutschen Minderheitensprache sieht der Sachverständigenausschuss fehlende rein deutschsprachige öffentliche Radio- oder Fernsehanstalten. Es gebe lediglich einige Radio- und eine Fernsehsendung, was nicht den Vorgaben entspreche.
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Etwa 71 Prozent der ausländischen Unternehmen in der Woiwodschaft Oppeln sind Unternehmen mit deutschem Kapital. Dies geht aus Daten des Servicezentrums für Investoren und Exporteure hervor, die vor einigen Jahren erhoben wurden – und seither sind immer mehr Unternehmen aus Deutschland in der Region Oppeln tätig.
„LernRAUM.pl“ bietet online Deutschkurse an, für die man sich bis zum 10. September anmelden kann.
Die Sprachkurse werden vom Sprachniveau A1 bis C1 organisiert und dauern jeweils 28 Unterrichtsstunden, d. h. bis zum Dezember. Daran teilnehmen können sowohl DFK-Mitglieder (Kursgebühr 100 PLN) als auch alle anderen Interessierten (Gebühr 240 PLN). Wer also unter Begleitung erfahrener und qualifizierter Kursleiter bequem von zuhause aus Deutsch lernen oder seine Sprachkenntnisse erweitern möchte, kann sich bei „LernRAUM.pl“ melden per E-Mail an karolina.syga@lernraum.pl oder telefonisch unter: 503721 658.

Chętne koła DFK, które chcą zorganizować u siebie kurs języka niemieckiego w okresie od września do grudnia 2023 r., mogą zgłaszać się jeszcze do 25 sierpnia u koordynatorek projektu LernRAUM.pl
Biblioteka Austriacka w Opolu zaprasza na spotkania w języku niemieckim przez cały okres wakacyjny.