Der Dachverband der deutschen Gesellschaften hat eine Spendenaktion gestartet, zugunsten der Grabpflege auf dem alten Friedhof in Oppeln.
Deutsche in Polen
Nach den Zahlen, die das Statistische Hauptamt auf der Grundlage der Volkszählung 2021 veröffentlicht hat, leben 132.500 Deutsche in Polen, während 199.000 Menschen die deutsche Sprache im häuslichen Kontakt verwenden. Für Angehörige der deutschen Minderheit ist insbesondere die letztgenannte Zahl sehr erfreulich.
Mit Ewa Czeczor, der Archivleiterin beim Forschungszentrum der deutschen Minderheit, sprach Ewa Stolz über die Tätigkeit der Einrichtung und darüber, wie das Archiv der deutschen Minderheit aufgebaut wird.
Mit Veronika Wiese, der Koordinatorin des Dokumentations- und Ausstellungszentrums der Deutschen in Polen, sprach Krzysztof Świerc
Wenn ich heute etwas persönlicher zurückblicke, steht vor allem eine Erfahrung im Mittelpunkt: die vielschichtigen Verflechtungen im Alltag und die verschiedenen Rollen, die man darin einnehmen kann. Die scheinbar einfachste davon: ein Deutscher in Polen zu sein. Wie hat einmal jemand treffend gesagt? „Jeder ist im Ausland ein Botschafter seines eigenen Landes.“
Der durch Nazi-Deutschland ausgelöste Zweite Weltkrieg brachte nahezu in der gesamten Welt furchtbares Leiden und den Tod von Millionen Menschen mit sich. Als er vorüber war, atmete die Menschheit erleichtert und freudig auf. Doch während die Hölle für die einen nun zu Ende war, hatte sie für andere leider erst begonnen. In Oberschlesien, wohin kurz vor dem Kriegsende die Rote Armee gelangt war, hatten die neuen Machthaber gegenüber Deutschen bzw. denjenigen, die zu Deutschen erklärt wurden, Maßnahmen getroffen, die in den Jahren 1945 und 1946 als „Entdeutschung” bezeichnet wurden. Ziel war es, die Deutschen aus diesem Landstrich zu entfernen.
Wir fragten Bernard Gaida, Rafał Bartek, Martin Lippa, Renate Zajączkowska und Henryk Hoch, was ihnen die Zeitung der Deutschen in Polen bedeutet.
20 kwietnia 1990 roku ukazało się pierwsze wydanie naszej gazety, a dziś, po opublikowaniu 1463 numerów na przestrzeni 30 lat świętujemy jubileusz, jakiego doczekało niewiele czasopism mniejszościowych powstałych po przełomie ustrojowym.
Mit Engelbert Miś, dem langjährigen Chefredakteur des Schlesischen Wochenblattes (heute Wochenblatt.pl), sprach Krzysztof Świerc
Am 20. Oktober 1938 starb einer der bekanntesten Vertreter der deutschen Minderheit im Polen der Zwischenkriegszeit – Eduard Pant. 25 Jahre danach schrieb im “Echo der Zeit – Wochenzeitung für politisches Leben” Herbert Czaja (1914 – 1997), späterer Vorsitzender des Bundes der Vertriebenen, langjähriger Bundestagsabgeordneter der CDU und selbst Oberschlesier, über den Politiker Pant. Nun zum 80. Todestag von Eduard Pant publiziert das Wochenblatt den Text von Herbert Czaja.