Die zum Volkswagen-Konzern gehörende MAN Energy Solutions wollte ihre Turbinensparte an die chinesische Staatsfirma CSIC Longjiang GH Gas Turbine Co (GHGT) verkaufen. Das Kabinett von Bundeskanzler Olaf Scholz habe dies jedoch untersagt, teilte das deutsche Wirtschaftsministerium mit und fügte hinzu, dass es keine weiteren Einzelheiten nennen könne. Die Entscheidung ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die deutsche Regierung den von Volkswagen geplanten Verkauf seit letztem Jahr untersucht und wahrscheinlich zu dem Schluss gekommen ist, dass die Gefahr besteht, dass deutsche Produkte für die chinesische Armee verwendet werden!
Deutschland
Mit Dr. Markus Ehm, dem Leiter des Regionalprojektes Mitteleuropa der Hanns-Seidel-Stiftung, das die Projektarbeit in Polen koordiniert, sprach Andrea Polański über die Wahrnehmung politischer Veränderungen in Polen nach den Parlamentswahlen, insbesondere im Hinblick auf die deutsch-polnischen Beziehungen, die Projektarbeit der Hanns-Seidel-Stiftung in Polen und die Zusammenarbeit mit der deutschen Minderheit.Read More …
Vor einigen Wochen veröffentlichten Prof. Jan Barcz von der polnischen Botschafterkonferenz und Prof. Krzysztof Ruchniewicz, Direktor des Willi-Brandt-Zentrums in Breslau, ein Gutachten mit dem Titel „Die parteiinterne ,Reparationskampagne’ der PiS muss geprüft und abgerechnet werden“ (wir berichteten darüber in Ausgabe Nr. 1659). In weiteren Stellungnahmen wurde auf bestimmte historische Fragen eingegangen, darunter auch auf den sogenannten „Erlass“ von Göring.
Die Deutschen starten ins Jahr 2024 mit ein paar zusätzlichen Milliarden, die sie – bildlich gesprochen – in den Ecken und Winkeln ihrer Sofas vergraben haben. Es geht nicht um den Euro, sondern um die gute alte D-Mark. Die Menschen in Deutschland sind bekannt für ihre Liebe zum Bargeld. Mehr als zwei Jahrzehnte nach der Ablösung der D-Mark durch den Euro sind immer noch Millionen von Münzen und Scheinen nicht umgetauscht worden.
Ein Teil dieses Geldes wurde wahrscheinlich von Touristen, die Deutschland im Laufe der Jahre besucht haben, als Souvenir mitgenommen. Ein anderer Teil wird von Sammlern oder Nostalgikern aufbewahrt – oder ist einfach in Vergessenheit geraten. In den Geschäften kann man nicht mehr mit D-Mark bezahlen. Sie kann aber immer noch in Euro umgetauscht werden. Zur Erinnerung: Seit Anfang 2002 ist die D-Mark kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr. Von den 162,3 Milliarden Mark, die zu diesem Zeitpunkt im Umlauf waren, wurden jedoch rund 7,5 Prozent nie umgetauscht. Nach Angaben der Bundesbank waren Ende November 2023 noch 12,24 Milliarden Mark im Umlauf: 5,68 Milliarden in Banknoten und 6,56 Milliarden in Münzen. Für diese würde die Bank 6,26 Milliarden Euro auszahlen. Selbst für die größte europäische Volkswirtschaft ist dies ein beträchtlicher Betrag. Vor allem in einer Zeit, in der die Regierung dringend Geld zur Finanzierung wichtiger Infrastrukturprojekte benötigt.
Es gibt keine Pläne, den Umtausch zu stoppen
Die Rede ist von Projekten wie der grünen Energiewende oder der Modernisierung des Schienennetzes. Obwohl die Mark „nur allmählich“ den Weg zurück zur Bundesbank findet, machen sich die Währungshüter keine Sorgen, dass ihnen das Bargeld ausgeht. Wer alte Münzen oder Scheine besitzt, kann sie in jeder beliebigen Höhe in einer Filiale dieser Bank umtauschen. Und das geschieht auch jedes Jahr. Der Umrechnungskurs ist fest: 1 Euro = 1,95583 DM. Der Service ist kostenlos. Im vergangenen Jahr haben mehr als 90.000 Menschen bei der Bundesbank mehr als 53 Millionen Mark in 27 Millionen Euro umgetauscht. Das ist ein höherer Betrag als im Jahr zuvor. Zwei Drittel davon entfielen auf Banknoten, ein Drittel auf Münzen. Das meiste Geld kam aus Bayern, das damit vor Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg lag. Es gebe keine Pläne, den Umtausch zu stoppen, versichert die Bank auf ihrer Website.
“Wer alte Münzen oder Scheine besitzt, kann sie in jeder beliebigen Höhe umtauschen.”
In Europa ist Deutschland damit in der Minderheit, denn nur fünf weitere Länder der Eurozone haben keinen Termin für den Umtausch ihrer ehemaligen Währungen festgelegt: Österreich, Irland, Estland, Lettland und Litauen. In den übrigen Ländern wurde bei der Einführung des Euro eine begrenzte Frist für den Umtausch der alten Münzen und Banknoten festgelegt. In Frankreich mussten alle Francs bis zum 31. März 2008 umgetauscht werden. Griechenland war etwas nachsichtiger – Drachmen konnten bis März 2012 umgetauscht werden. Wer seitdem altes Geld unter einer losen Bodendiele gefunden hat, kann von Pech reden.
Deutsche zahlen immer noch in bar
Die Deutschen haben keinen Grund zur Eile. Und vielleicht werden manche von ihnen deshalb die Mark nicht los. Schilder mit der Aufschrift „Nur Bargeld“ sind in deutschen Restaurants und Kiosken keine Seltenheit. Obwohl immer häufiger mit Karten oder digitalen Geldbörsen bezahlt wird, war Bargeld auch im Jahr 2021 das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel im Alltag. Das geht aus einer Studie des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Bundesbank hervor. Demnach werden 58 Prozent der gekauften Waren und Dienstleistungen bar bezahlt. Im Verhältnis zum Transaktionsvolumen lag der Anteil der Barzahlungen jedoch nur bei 30 Prozent, da größere Einkäufe und solche, die im Internet getätigt werden, in der Regel nicht in bar bezahlt werden. Im Durchschnitt hatte jeder Befragte rund 100 Euro Bargeld in seinem Portemonnaie. Und für ein Drittel der deutschen Bevölkerung ist Bargeld nach wie vor das bevorzugte Zahlungsmittel: „Die Bundesbank rechnet damit, dass in den nächsten Jahren viel mehr D-Mark umgetauscht wird“, sagte Burkhard Balz, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, im Dezember der Deutschen Presse-Agentur und fügte hinzu: „Vor allem beim Aufräumen von geerbten Häusern und Wohnungen wird man wohl noch Mark finden.“ Die D-Mark, die nach dem Umtausch bei der Zentralbank landet, beendet ihr Leben als Zahlungsmittel. Banknoten kommen an Ort und Stelle in den Schredder. Münzen werden sortiert und an eine der fünf deutschen Münzanstalten geschickt, wo sie entwertet werden. Das Metall wandert dann zu Unternehmen der Altmetallwirtschaft, die es für andere Zwecke einschmelzen.
K.Ś.
Mit Katarzyna Zyskowska, der Autorin des Romans „Nocami krzyczą sarny“ („Nachts schreien die Rehe“; Znak Verlag) über das Schicksal der deutschen Bevölkerung in einem der Dörfer im Eulengebirge sprach Rudolf Urban.
Statt im Geschäft mit Bargeld zu bezahlen, greifen deutsche Kunden lieber zur Kreditkarte, zum Smartphone oder zur Smartwatch. Das belegt eine Umfrage unter 1.178 Personen im Auftrag des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM).
Anfang Juli dieses Jahres tritt eine neue Regelung in Kraft, die für Erwerbstätige in Deutschland interessant sein dürfte. Wer für ein Unternehmen in Deutschland arbeitet und dort versichert ist, aber in einem anderen Land wohnt, kann häufiger als bisher von seinem eigenen Haus oder seiner Wohnung aus arbeiten.
Am 11. Juli fand in Stuttgart eine Gesprächsrunde mit dem früheren deutschen Botschafter in Polen, Rolf Nikel, statt. Auf der Grundlage seines Buchs „Feinde Fremde Freunde – Polen und die Deutschen“ referierte der ehemalige Diplomat über die aktuellen Problemfelder in den deutsch-polnischen Beziehungen – und gab Handlungsempfehlungen für die Zukunft.
Am Montag dieser Woche (12.06.) bestritt die deutsche Fußballnationalmannschaft der Männer das 1000. Länderspiel ihrer Geschichte (3:3 gegen die Ukraine). Seit der ersten offiziellen Partie im Jahr 1908 (3:5-Niederlage gegen die Schweiz) gab es Titel und Triumphe, Tränen und Blamagen, Kuriositäten und Skandale. Ein persönlicher und vollkommen subjektiver Rückblick – angefangen bei Spiel Nummer 611.
Letzte Woche wurde an der Universität in Oppeln eine Germanistikwoche veranstaltet. Von Montag (27.03.) bis Donnerstag (30.03.) fanden dazu verschiedene Vorträge und Workshops statt. Diese richteten sich vor allem an Schulklassen, aber auch Studierende nahmen daran teil. Rund um das Thema Deutschland, mit dem Fokus auf der deutschen Sprache, konnten die Teilnehmenden die deutsche Kultur näher kennenlernen.