Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Die Gedanken sind frei

Die Gedanken sind frei

Das Verderben des Staates

Wir alle wussten, dass die Wahlen inmitten von Skandalen und Haken stattfinden würden. Unsauber, könnte man sagen. Aber das Schlimmste ist, dass es sich wieder einmal nicht um Wahlen rund um Programme handeln wird. Das Wahlergebnis wird also von den Emotionen abhängen, mit denen die Wähler bombardiert werden. Doch dieses Mal spüren selbst diejenigen unter uns, die weit von starken Emotionen entfernt sind, unter der Haut, dass einige der „Schwindel“, die jetzt aufgedeckt werden, nicht mehr nur Korruption und Vetternwirtschaft, sondern die Welt der Werte betreffen.

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Ungarisches Beispiel

In der ungarischen Stadt Pécs, deutsch Fünfkirchen und kroatisch Pećuh, fand ein weiterer FUEN-Kongress statt. Unter Dutzenden von Minderheitenorganisationen aus ganz Europa waren auch deutsche Minderheiten aus mehr als 10 Ländern vertreten, darunter auch der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG).

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Weiterhin relevante Erinnerung

Ende letzter Woche habe ich an zwei ähnlichen Veranstaltungen teilgenommen, die (meiner Meinung nach) trotz ihres Bezuges zur Vergangenheit wegen des Zusammenhangs mit der politischen Situation eine aktuelle Bedeutung erlangt haben.

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Wahl 2023

Die Wahlen rücken näher und alle politischen Parteien, die schon seit Langem, sich über Gesetze hinwegsetzend, ihre Wahlkämpfe führen, lassen weiterhin ihre Muskeln spielen. In den Umfragen herrscht im Wesentlichen Gleichstand zwischen den Parteien, die der Regierung angehören, und denen, die mit der Opposition verbunden sind. Ein Gleichstand, der sich aus möglichen Koalitionsmöglichkeiten ergibt.

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Brotze

„Johann Christoph Brotze (* 12. September 1742 in Görlitz; † 16. August 1823 in Riga) absolvierte das Gymnasium in Görlitz und studierte dann Theologie und Philosophie an den Universitäten von Leipzig und Wittenberg. Er ließ sich auch als Zeichner ausbilden. 1768 ging er nach Riga und verbrachte 46 Jahre als Lehrer und Konrektor zunächst am dortigen Kaiserlichen Lyzeum, ab 1804 als Oberlehrer am Gouvernements-Gymnasium. Während dieser Zeit sammelte er Quellen, Aufzeichnungen und Nachrichten zur Geschichte Rigas, Livlands, Kurlands und Estlands. Sein Werk ist heute eine wertvolle Quelle für Historiker.“

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Wattenmeer

Schon zum zweiten Mal organisierte die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) mit der Unterstützung des Bundesinnenministeriums eine Jugendgruppenschulung für die Jugendlichen, die sich in unseren Mitgliedsorganisationen engagieren. Vor einem Jahr fand sie in Sachsen, nicht weit von der Elbschleife statt, und dieses Jahr in Cuxhaven an der Nordsee. Obwohl es dieses Mal viel weiter von Schlesien entfernt ist, wollte ich doch als Sprecher der AGDM auch dorthin kommen, um die Möglichkeit zu nutzen, mich mit den jungen Menschen aus Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Georgien, Lettland, der Ukraine, Ungarn, Rumänien, Kroatien und Polen zu treffen.

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Doch gegen die Einwohner

Als ich in der Sitzung des Stadtrats von Guttentag am Montag hörte, dass der Bürgermeister einen Antrag der diskriminierten deutschen Minderheit in Polen sowie eine von fast 1.200 Einwohnern unterzeichnete Petition abgelehnt hatte, die darauf abzielte, den Bildungsschaden zu minimieren, der durch den Entzug des Deutschunterrichts für ihre Kinder entsteht, hielt ich es für notwendig, auf die ethische Seite dieser Angelegenheit hinzuweisen. Das ist wichtig, denn paradoxerweise bekennen sich Politiker, die vor unseren Augen das demokratische System abbauen oder Menschen- und Bürgerrechte verletzen, nicht selten zu ihren angeblich christlichen Werten. Immerhin ist der Urheber der Diskriminierung, Przemysław Czarnek, immer noch Professor an der Katholischen Universität Lublin!

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Nihil novi sub sole

Wir alle scheinen zu wissen, was die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur, tut. Wenn man jedoch fragt, welche Assoziationen mit dieser Organisation verbunden sind, wird meist nur die Liste des Weltkulturerbes genannt. Diese Liste ist der bekannteste Nachweis für die Bedeutung eines Denkmals. Weltweit gibt es etwa tausend dieser Stätten. Nur 16 befinden sich innerhalb der heutigen Grenzen Polens, aber von diesen sind zum Beispiel die Jahrhunderthalle in Breslau, die Friedenskirchen in Jauer und Schweidnitz, das Schloss in Marienburgund die Silbermine in Tarnowitz Denkmäler des deutschen Kulturerbes.

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Enttäuschung

Vor zwei Wochen konnten wir in einer Medienmitteilung von Natalie Pawlik MdB, der Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, lesen: „Heute, am 28. Juni 2023, wurden im Bundeskabinett wesentliche Verbesserungen für Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler durch die Änderung des Bundesvertriebenengesetzes auf den Weg gebracht. (…) Ich bin zuversichtlich, dass auch im Deutschen Bundestag eine breite Mehrheit die Änderung befürworten wird.“

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