Am Volkstrauertag, dem Tag an dem den Kriegsopfern gedacht wird besuchen wir Gedenkstätten gefallener Soldatengräber in Schlesien.
Dokumentations- und Ausstellungszentrum der deutschen Minderheit in Polen
Zum Auftakt der 19. Deutschen Kulturtage im Oppelner Schlesien lud die Österreich-Bibliothek in Oppeln ins kürzlich eröffnete Dokumentations- und Ausstellungszentrum der deutschen Minderheit in Polen (DAZ) ein. Im Mittelpunkt stand dabei die Vorstellung eines Buches der Journalistin Christiane Hoffmann. Daneben wurde auch eine Ausstellung eröffnet.
Am vorvergangenen Samstag (17.09.) war Maria Hilf im tschechischem Zuckmantel (Zlaté Hory) wieder Treffpunkt für deutsch-, polnisch- und tschechischsprachige Schlesier. Die Geschichte dieser Pilgerstätte geht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als die Gläubigen noch zu einer Holzkapelle pilgerten. 1841 wurde an ihrer Stelle die gemauerte Maria-Hilf-Kirche eingeweiht. Die Beliebtheit dieses Pilgerorts wuchs ständig. Doch dann kam der Zweite Weltkrieg, die Vertreibung und der Kommunismus. Maria Hilf war den tschechischen Machthabern ein Dorn im Auge – und sie verboten das Pilgern dorthin. 1973 ließen sie die Kirche abreißen. Doch eins haben die Kommunisten nicht geschafft: die Verbindung der Menschen zu diesem Ort abzureißen.