Die Umweltkatastrophe in der Oder im vergangenen Jahr hat zu einem drastischen Rückgang der Fischpopulationen geführt, während gleichzeitig giftige Algen im Fluss zu finden sind, warnen deutsche Wissenschaftler. Die Situation sei „bedrückend“, räumte Bundesumweltministerin Steffi Lemke ein, nachdem sie sich Ende Juni dieses Jahres in Berlin mit einem vorläufigen Bericht des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) zur Oder befasste.
Fische
Die Fischer im deutschen Bundesland Brandenburg an der deutsch-polnischen Grenze beklagen, dass es für sie immer schwieriger wird, die Nachfrage nach Fisch zu befriedigen. Vor allem Zander sind Mangelware, woran nicht zuletzt die Kormorane schuld sind, die einen großen Teil der Fänge der Fischer fressen.