Es war ein schweißtreibendes Treffen, sowohl wegen der Hitze als auch wegen des Inhalts. Worüber diskutierten die Vertreter der deutschen Organisationen in Nordpolen so leidenschaftlich?
Gdingen
In diesem Jahr hatte sich das diplomatische Korps in der Dreistadt Danzig (Gdańsk), Zoppot (Sopot) und Gdingen (Gdynia) dazu entschlossen, sich mit einem Stand auf dem Danziger Dominikanermarkt zu präsentieren. Am 2. August hatte die Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland, Cornelia Pieper, zu einer Vorstellung von Weinen aus dem Gebiet Saale-Unstrut und zu Kontakten mit den Vertretern des sachsen-anhaltinischen Verbands des Deutschen Hotel- und Gaststättengewerbes (DeHoGa) dorthin eingeladen.
Kurz vor Frühlingsbeginn und der damit verbundenen Sehnsucht nach Wärme stand in Gdingen (Gdynia) am 18. März noch ein Termin an, der es den Gästen jedes Jahr kalt den Rücken herunterlaufen lässt. Zum inzwischen 27. Mal erinnerte nämlich der Bund der Deutschen Bevölkerung in Gdingen an die Opfer der Schiffskatastrophen am Ende des Zweiten Weltkrieges, bei denen mit den Versenkungen der „Wilhelm Gustloff“, der „Steuben“ und der „Goya“ in den Wellen der Ostsee über 20.000 Menschen ihr Leben verloren.
Das diesjährige Gedenken an den Untergang des Schiffes „Gustloff“ im Januar 1945, das deutsche Einwohner Pommerns auf der Flucht vor der Roten Armee transportierte, findet am 18. März statt. Das Thema der Operation „Hannibal“, wie die deutsche Militäroperation zur Evakuierung von Soldaten und Zivilisten aus Ostpreußen auf dem Seeweg genannt wurde, ist auch in der Galerie auf der Insel in Lauenburg a. d. Leba präsent.
Vor mittlerweile 77 Jahren sanken die drei Flüchtlingsschiffe „Wilhelm Gustloff“, „Steuben“ und „Goya“ – torpediert von russischen U-Booten – in den Wellen der Ostsee und rissen dabei mehr als 20.000 Menschen in den Tod. Daran wurde zum inzwischen 26. Mal in Gdingen auf einer Feier erinnert. Aber auch der Opfer des aktuellen Krieges wurde gedacht.
Rozmowa z Rolandem Hauem, przewodniczącym Związku Mniejszości Niemieckiej w Gdańsku
Es ist ein Projekt, das es so in Polen noch nicht gegeben hat: Eine deutsch-polnische Gruppe von Schauspielern begab sich auf eine Reise durch Russland, Polen und Deutschland. Dort sammelte man Geschichten von vertriebenen Zeitzeugen, die nun in einem besonderen Theaterstuck präsentiert werden sollen.Read More …
In Zeiten der humanitären Katastrophe vieler Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak, die oft auf dem Mittelmeer ums Leben kommen, wird oft vergessen, dass auch Deutsche Opfer einer ähnlichen Tragödie wurden. Männer, aber auch Frauen und Kinder kamen 1945 ums Leben, weil sie vor Krieg und Gewalt fliehen wollten. Traditionell hat man diesen Menschen am 16. April in Gdingen gedacht.Read More …