Seit Anfang September wird nur noch eine Unterrichtsstunde Deutsch als Minderheitensprache pro Woche aus dem Staatshaushalt finanziert, vorher waren es drei. Diese Situation betrifft die Schüler in den drei Woiwodschaften Oppeln, Schlesien und Ermland-Masuren. Einige Kommunen haben beschlossen, zusätzlichen Deutschunterricht aus eigenen Mitteln zu finanzieren. In vielen Gemeinden hat sich jedoch dafür kein Geld gefunden.
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Seit mehreren Jahren warten vier oberschlesische Gemeinden darauf, in das sog. Register der Minderheitengemeinden eingetragen zu werden. Zumindest in einem Fall – Rudnik im Kreis Ratibor – wurden nun konkrete Schritte unternommen.
Mit Marek Śmiech, dem Gemeindevorsteher von Walzen, sprach Dominika Bassek.
Vor zwei Jahren wurden zwölf Ortschaften, die bis dahin zu den Gemeinden um Oppeln herum gehörten, von der Hauptstadt der Woiwodschaft übernommen. Das Thema wird heute wieder aufgerollt in Form einer vom Sejmabgeordneten der Deutschen Minderheit Ryszard Galla vorgeschlagenen Novellierung zum Kommunalverwaltungsgesetz. Ziel ist es, in Zukunft eine Änderung von Gemeindegrenzen ohne Zustimmung aller Beteiligten unmöglich zu machen.
Z Florianem Cieciorem, wójtem gminy Chrząstowice, rozmawia Krzysztof Świerc
Gmina Ujazd słynie z prężnego ściągania inwestorów. Dobitnym tego przykładem jest to, że w kilku minionych latach działająca tam przy autostradzie A4 strefa gospodarcza zamieniła się w wielki plac budowy. Pojawili się w niej poważni zagraniczni inwestorzy, w tym z Niemiec, jak choćby koncern Mubea, produkujący części samochodowe, który zamierza zatrudniać nawet 1000 osób.