Musikalisch geht es am Pfingstsonntag zu, denn die ganze kommende Woche über sind die Schlesischen Musikfeste, kultureller Höhepunkt in der Region. Unter anderem darüber sprechen wir mit dem Initiator der Wiederbelebung dieser Feste, Stephan Rauhut.
Heimat
Bald sind es dreißig Jahre, dass Werner Koepke aus dem Ort Leiferde zwischen Braunschweig und Hannover regelmäßig mit Hilfsgütern nach Ortelsburg (Szczytno) in der Woiwodschaft Ermland-Masuren fährt und den Menschen Gutes tut. Am 14. Januar war es bereits die 155. Tour des Niedersachsen – auf der er wie stets beim örtlichen Verein der deutschen Minderheit „Heimat“ vorbeischaute.
Der Chor „Heimat“ aus Gleiwitz-Ostroppa ist vor genau dreißig Jahren gegründet worden. Was ihn besonders macht: Der Chor ist ein Zusammenschluss von professionellen Musikern und Amateuren. Im Repertoire: deutsche, polnische und schlesische Volkslieder, aber auch Klassik. Die Chorkleidung: schlesische Trachten, die zum Teil über 100 Jahre alt sind.
Die Schriftstellerin Ingeborg Odelga aus Proskau war die langjährige Stimme für die deutsche Poesie im Oppelner Radio in der Sendung „Nasz Heimat“. Dort las sie 20 Jahre lang Gedichte von Joseph von Eichendorff und anderer deutscher Dichter, aber auch ihre eigenen Werke.
Die Antidotum-Redaktion hatte Jugendliche dazu angeregt, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was Heimat für sie bedeutet und die Antwort in Form eines Fotos festzuhalten. Mehr als 40 Personen haben an dem Wettbewerb „Mein kleines (un)vergessenes Heimatland“ teilgenommen. Inzwischen wurden die Gewinnerfotos ausgesucht.
Mit Jakob Neumann, der Geographie und Politikwissenschaften für Lehramt an der Eberhard Karls Universität Tübingen studiert, sprach Manuela Leibig über seine Forschungen in Oberschlesien, der Region seiner Vorfahren.
Die Quartalschrift ANTIDOTUM lädt in Zusammenarbeit mit dem Wochenblatt Jugendliche und junge Erwachsene zum Fotowettbewerb „Mein kleines (un)vergessenes Heimatland“ ein. Aufgabe ist es, die Heimat durch die Linse zu erfassen und zu zeigen, welche Emotionen sie auslöst.
Die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen lud landsmannschaftlich übergreifend junge Menschen zu einer Reise durch Schlesien ein. Am Ausflug nahmen sowohl junge Menschen teil, die ihre Wurzeln in Oberschlesien haben, als auch andere, deren Vorfahren aus Ostpreußen oder Pommern stammen.
Seit Kurzem hat die Gesellschaft zur Pflege deutschen Kulturguts „Emil von Behring“ in Hohenstein einen komplett neuen Vorstand.