Die Joseph-von-Eichendorff-Zentralbibliothek in Oppeln lud Ende Oktober zu einer Gruselnacht für Kinder und Jugendliche ein. An diesem Abend verwandelte sich die Bibliothek in einen Ort, an dem man den verschiedenen Gespenstern begegnen konnte, die seit Jahrzehnte in Schlesien ihr Unwesen treiben.
Joseph von Eichendor0f Zentralbibliothek
Heute geht es bei uns um das deutsche Kulturerbe in der Region, denn wir feiern auch am nächsten Wochenende die internationalen Tage des Erbes.
Bald kommt wieder der 11. November und es wird an den heiligen Martin gedacht. Auch in Schlesien wird sein Tag besonders in der Kirche gefeiert. Darüber hinaus werden Hörnchen gebacken, seine Legende wird nachgespielt und überall gibt es Laternenumzüge.
Wenn man heute von der schlesischen Mundart spricht, denken viele sofort an Oberschlesien und den slawischen Dialekt. Die schlesische Sprache, die in Niederschlesien gesprochen wurde, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in Schlesien fast ausgestorben, da ja die meisten Menschen, die des Dialekts mächtig waren, vertrieben wurden. Wir stellen heute Steffi Wróbel, geborene Fuhrmann, vor, die immer noch in Schlesien lebt und wohl die Einzige ist, die noch schlesisch „pauert“. Die rüstige Dame lebt in Zobten, am Fuße des Zobtenberges und feiert am 30. April ihren 93. Geburtstag.