Die Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz in Militsch ist eine von sechs Gnadenkirchen, die in Folge der Altranstädter Konvention in Schlesien errichtetet wurden.
Kirche
Bis 2023 findet eine kirchenweite Synode statt, die sich mit den Themen Gemeinschaft, Partizipation und Mission befasst. Synodale Treffen sollten sowohl auf Gemeinde- als auch auf Diözesanebene stattfinden. In Polen ist die Synode in den meisten Diözesen bereits abgeschlossen, wie die veröffentlichten Synthesen, d. h. die Sammlung der Überlegungen und Leitlinien der Teilnehmer an den Treffen, zeigen. Wurde auch die Frage der Seelsorge für nationale Minderheiten berücksichtigt?
Der Protestantismus ist untrennbar mit der Geschichte Schlesiens verbunden. Die Turbulenzen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts führten jedoch dazu, dass heute in dieser Region lediglich eine Handvoll einheimischer evangelischer Christen lebt. Einer von ihnen ist der 85-jährige Ginter Lauterbach aus Compratchtschütz. Im Interview mit Marcin Langner erzählt er über seine Abstammung und die schweren Anfänge in der Volksrepublik Polen.
Zwischen den Dörfern Kostenthal (Gościęcin) und Koske (Kózki) im Kreis Kandrzin-Cosel liegt ein einzigartiger Ort, der als Bryksy im Volksmund bekannt ist. Es ist ein religiöser Wallfahrtsort wegen der „wundersamen Quelle”, mit der eine Legende verbunden ist, der zufolge die Quelle entsprang, als der verdurstete Heilige Brixius während seiner missionarischen Reise an diesem Ort rastete.
- Sonntag im Jahreskreis – C
- Lesung: Sach 12,10-11; 13,1
- Lesung: Gal 3,26-29
Evangelium: Lk 9,18-24
Hochkirch (Grodowiec) in Niederschlesien war einst einer der beliebtesten Wallfahrtsorte der Schlesier. Schon im Mittelalter pilgerten sie dorthin, um am Bild der Mutter Gottes mit Kind zu beten. 1591 brannte die Holzkirche ab. Auf wundersame Weise konnte aus dem Brand nur jenes Gemälde gerettet werden.
Am 6. April beging Domherr André Schmeier, der katholische Seelsorger der deutschen Minderheit in Ermland und Masuren, sein 25-jähriges Priesterjubiläum. Aus diesem Anlass unternimmt er eine Wallfahrt auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Vor seinem Aufbruch am 1. Mai haben wir mit ihm gesprochen.
Bei einer schnellen Durchfahrt durch Pilgersdorf scheint die kleine Ortschaft ein ganz normales, nur noch wenig bewohntes und uninteressantes Dorf zu sein. Wer sich aber von diesem Schein nicht trügen lässt, kann schnell bemerken, dass der Ort einige geheimnisvolle und entzückende Ecken aufzuweisen hat.
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine stehen wir mit Angehörigen der dortigen deutschen Minderheit in Kontakt. Einer von ihnen ist Alexander Gross, Pastor der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine. Der Geistliche lebt im Süden des Landes, nahe der Millionenstadt Odessa. Wie ist dort die derzeitige Situation?
In letzter Zeit ist zu beobachten, dass es immer weniger Messen in deutscher Sprache gibt. Die Kirchen, die ursprünglich voll waren, sind jetzt leer. Szymon Folp befragte Marek Dziony, Diakon der Seelsorge für nationale und ethnische Minderheiten, dazu.