Schwere Prüfungen, intensive Vorbereitungen und der Klang der deutschen Sprache erfüllten die drei Tage der Deutscholympiade, deren 47. Ausgabe letzten Monat zu Ende ging. Die landesweiten Ausscheidungen, die in Posen stattfanden, brachten viele Emotionen mit sich, aber es wurden auch 21 talentierte Gewinner gekürt. Unter ihnen sind sechs aus der Woiwodschaft Oppeln.Read More …
Kultur
Anfang März hat der 24. Österreichische Frühling begonnen: Die Österreichische Bibliothek hat mit tatkräftiger Unterstützung des Warschauer Österreichischen Kulturforums, der Universität Oppeln und zahlreichen weiteren Institutionen ein vielfältiges Programm erarbeitet.
Seit Ende Oktober 2023 ist das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen geschlossen. Die Mitarbeiter sind jedoch nicht untätig geblieben und bereiten sich schon auf Aktivitäten in diesem Jahr vor.
Auch im Februar hält die Österreich Bibliothek ein reichhaltiges Programm für Kulturliebhaber bereit. Ein Resümée über ein Stück Österreich, mitten in Oppeln.
Die Deutsche Filmwoche bietet einen umfassenden Einblick in das aktuelle deutsche Kino und hat auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher nach Oppeln angelockt. Ein Grund dafür waren sicherlich die beiden Oscar-nominierten Filme, die im Rahmen der Filmwoche präsentiert wurden: „Das Lehrerzimmer” von Ilker Cakat und „Perfect Days” von Wim Wanders.
Die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien lädt zum Finale des deutschen Liederwettbewerbs SUPERSTAR ein. Am 30. September um 16 Uhr treten im Kulturzentrum in Malapane diejenigen Solisten und Gesangsgruppen auf, die in der ersten Runde ausgewählt wurden.
Fünf Tage lang war Memel (Klaipėda) in Litauen von europäischen Folkloreliedern erfüllt. Das 57. europäische Volkskulturfest „Europeade“ hatte Auftritte von 80 Gruppen an verschiedenen Orten in der Altstadt von Memel auf dem Programm. Mit dabei waren auch Tänzer aus der Oppelner Region.
Schlösser und Herrenhäuser in Schlesien oder Kirchenburgen in Siebenbürgen – Arne Franke kennt sie fast alle. Immerhin hat er über 3 200 solcher Bauwerke in einer eigenen Datenbank erfasst. Der gebürtige Hesse, Jahrgang 1959, studierte Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Architekturgeschichte und Denkmalpflege in Frankfurt am Main und war 1992 stellvertretender Referatsleiter der Denkmalschutzbehörde in Görlitz, später unter anderem Honorardozent für die Denkmalakademie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Freiberuflich ist er in den Kulturregionen Ostmitteleuropas als Autor von 15 Büchern tätig. Er kuratierte mehrere Ausstellungen und gilt als profunder Kenner nicht nur von Schlesien und Siebenbürgen. Seit zwanzig Jahren bietet er Studienreisen ins östliche Europa an. Darüber hat Markus Nowak mit ihm gesprochen.
Gestern (18.02) kamen Vertreter des Auswärtigen Amtes, der deutschen Mittlerorganisationen und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) zu einem Planungstreffen für das aktuelle Jahr zusammen. Das Ergebnis ist für die deutschen Volksgruppen ernüchternd, denn sie müssen mit einer geringeren Förderung um rund 18% rechnen.
Die Pandemie hat schon zum zweiten Mal die Tätigkeit der DFKs, der Seniorenklubs und der Kulturgruppen der deutschen Minderheit unterbrochen. Doch um die Erfahrungen aus dem Frühlingslockdown reicher, haben sich die meisten Gruppen den Herausforderungen dieser schwierigen Zeit gestellt und wirken weiterhin, auch wenn ein bisschen anders.