Ein literarischer Spiegel der dunklen Nachkriegszeit in Polen
Was geschieht mit einer Gesellschaft, wenn der Krieg endet, aber die Gewalt weiterlebt? Wenn nicht nur die Sieger, sondern auch die Verlierer in einem Netz aus Rache, Leid und moralischer Verwirrung gefangen sind? Marcin Wilczurs Roman „Salomon“ öffnet ein Fenster in eine kaum bekannte, schmerzhafte Vergangenheit: das Nachkriegslager Zgoda, in dem Deutsche – und jene, die man für Deutsche hielt – ohne Rechte und unter unmenschlichen Bedingungen gefangen gehalten wurden. Dieses Buch ist kein Geschichtsbuch, sondern ein literarischer Aufruf zur Reflexion über Schuld, Opfer und die Grausamkeiten, die jenseits der offiziellen Geschichtserzählung liegen.











