Zum Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete Hans Graf von Lehndorff (1910 – 1987) als Arzt in Königsberg. Dort hielt er bis Oktober 1945 aus und kam dann ins westliche Ostpreußen, das er aus seiner Kindheit gut kannte und wo er sich für die Bevölkerung einsetzte. In dieser Region, genauer gesagt in der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Langgut, enthüllte am Freitag, den 8. Juli, sein Sohn Carl Lehndorff eine zweisprachige Gedenktafel für ihn.
Langgut
Die Überreste von 24 zwischen Januar und April 1945 ermordeten Zivilisten aus dem Ort Langgut (Łęguty) sind aus einem Massengrab exhumiert und würdig zur letzten Ruhe gebettet worden. Zum feierlichen Begräbnisgottesdienst hatte Pastor Wojciech Płoszek in die evangelisch-augsburgische Filialkirche in Langgut geladen.