Im Oktober 2021 wurde in Allenstein (Olsztyn) die von Julia Herzog, Kulturmanagerin des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa), initiierte Broschüre „Ermland und Masuren aus Sicht der Jugend“ herausgegeben (siehe „Wochenblatt.pl“ Nr. 1541). Darin werden zehn Orte in der Region vorgestellt, die für die deutsche Minderheit in Polen von besonderer Bedeutung sind, darunter zum Beispiel die Feste Boyen oder die Sehenswürdigkeiten von Deutsch Eylau (Iława). Garniert werden die einzelnen Beiträge von der Rubrik „Schon gewusst?“, in der bemerkenswerte Informationen zu den jeweils porträtierten Orten dargelegt werden. Im Falle von Lötzen widmet sich diese Rubrik der Legende zur Entstehung des dortigen Stadtwappens. Wir drucken die Erzählung hier ab.
Legende
Das mit üppigem Grün überwucherte Schloss Slawikau ähnelt im Sommer einer Märchenruine, bevölkert durch wilde Elfen und sonstige mythische Kreaturen. Über das Schloss sind unter der Bewohnerschaft verschiedene Legenden im Umlauf. So hat man dort angeblich bereits mehrmals einen Geist – die Weiße Dame – gesichtet und in den verfallenen Gemächern sollen Ungeheuer leben.
Dwóch poszukiwaczy skarbów odkrywa zakopany pod ziemią pociąg wypełniony złotem i kosztownościami, ale wejście do niego zostało zaminowane przez Niemców pod koniec II wojny światowej. Brzmi jak scenariusz do filmu z Indianą Jonesem, ale może okazać się prawdą…