“Von allen Welten, die der Mensch geschaffen hat, ist die Welt der Bücher die gewaltigste” – es war der deutsche Dichter und Schriftsteller Heinrich Heine, der mit diesem Zitat die menschliche Faszination für Literatur treffend auf den Punkt gebracht hat. Mit acht vorgestellten Büchern, gelesen und zusammengefasst von Mitgliedern der Redaktion, geben wir Ihnen neue Eintrittskarten für diese geheimnisvolle Welt an die Hand. Ein Streifzug durch literarische Neu- und Wiederentdeckungen.
Literatur
Mit Katarzyna Zyskowska, der Autorin des Romans „Nocami krzyczą sarny“ („Nachts schreien die Rehe“; Znak Verlag) über das Schicksal der deutschen Bevölkerung in einem der Dörfer im Eulengebirge sprach Rudolf Urban.
Die Österreich-Bibliothek ist seit Jahren Partner der Deutschen Kulturtage in der Woiwodschaft Oppeln. Auch dieses Jahr hat die Bibliothek ein spannendes Angebot vorbereitet.
In seinem Debütroman „Polnischer Abgang“ erzählt der Schriftsteller Mariusz Hoffmann vom Ankommen und Bleiben, vom Abschiednehmen und Wiederfinden.
Um mich diesem Thema zu nähern, habe ich in den sozialen Medien gefragt, was die Schlesier über die Renaissance der schlesischen Sprache denken: Ich erhielt zahlreiche Vorschläge, viele, viele Menschen zu fragen – die in ihren Reihen unbestreitbar Experten sind.
Roswitha Schieb lebt seit ihrer Geburt in Westdeutschland und interessierte sich lange Zeit nicht für die Heimat ihrer Eltern. „Schlesien hatte damals einen schlechten Klang, es wurde in Verbindung gebracht mit Revanchismus, Rechtslastigkeit. Damit wollte man als junger Mensch nichts zu tun haben. Zudem gab es den Eisernen Vorhang, in Richtung Polen ist man nicht gefahren“, erinnert sie sich. Eines Tages wollte sie aus Berlin nach Krakau – und kam in Schlesien vorbei. Das Land hat sie in ihren Bann gezogen.
Mit Adrian Wojtaszewski, dem diesjährigen Preisträger der 45. gesamtpolnischen Deutscholympiade und Absolventen des I. Marie-Skłodowska-Curie-Lyzeums in Schneidemühl, sprach Andrzej Niśkiewicz.
Zum 100. Mal jährte sich letztes Jahr das Plebiszit in Oberschlesien. Doch nicht nur hier, auch im österreichischen Bundesland Kärnten hatte es im Jahr 1921 eine Volksabstimmung gegeben. Aus diesem Anlass veranstaltete die österreichische Bibliothek einen Literaturdialog mit der Autorin Lydia Mischkulnig, in dem über Grenzen, Erinnerung und Versöhnung in Oberschlesien und Kärnten gelesen und diskutiert wurde.
Mit Elisabeth Grabowskis Buch „Sagen und Märchen aus Oberschlesien” zeigt das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit das märchenhafte Angesicht der Region und begeistert damit Klein und Groß. Nun gibt es außer dem Buch eine Neuheit – Kamishibai.Read More …
Die Universität Oppeln hat kürzlich einen Wettbewerb gestartet: Literarisch Interessierte können noch bis zum 15. Mai eigene Werke einreichen. Das Thema „Reise“ darf sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinn bearbeitet werden.