Der Regionalforscher Marek Brożek zeigte bei einem Spaziergang, zu dem vor kurzem das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit eingeladen hatte, die Objekte in Oppeln, die für Lutheraner von Bedeutung waren. Denn bereits 1525, also nur 8 Jahre nachdem Martin Luther seine 95 Thesen zur Klärung der Funktion der Ablässe in Wittenberg verkündete, kamen die neuen Ideen in Oppeln an.
Lutheraner
Wir stehen kurz vor dem Reformationstag und dem katholischen Fest der Allerheiligen. Und weil wir hierzulande den 1. November, also Allerheiligen feiern dürfen, auch mit einer Sendung um 20 Uhr, widmen wir uns im Magazin den Lutheranern in Oberschlesien.
Der Regionalforscher Marek Brożek zeigt uns heute die Objekte in Oppeln, die für die Lutheraner von Bedeutung waren. Denn bereits 1525, also nur acht Jahre nachdem Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg nagelte, kamen die neuen Ideen dank der Prediger nach Oppeln.
Ein neuer Film über die Lutheraner zog vor kurzem zahlreiche Besucher in die Oppelner Stadtbibliothek.
In dieser Sendung begeben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit. Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie leben in einer Stadt, die über einen wunderschönen Park verfügt, der zum Flanieren einlädt. Da kommen Sie aber nicht so einfach hin, denn ein Fluss trennt Stadt und Park voneinander, eine Brücke gibt es nicht. Sie bräuchten also ein Boot, um den Fluss zu überqueren. Oder Sie schwimmen. Das wäre jedenfalls ziemlich umständlich, nicht wahr? Genau das war aber in Oppeln viele Jahre lang Realität. Als die Parkanlange auf der Insel Bolko im Jahr 1913 gegründet wurde, führte der Weg nur über die Oder.
Während der Gebetswoche für die Einheit der Christen wird ein Film über die Lutheraner im Oppelner Land, der kostenfrei auf DVD im Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit in Oppeln erhältlich ist, präsentiert.