Musik spielt in der deutschen Minderheit eine wichtige Rolle und ist von Beginn an ein Teil von ihr. Die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen in Oppelner Schlesien organisiert jährlich den deutschsprachigen Liedwettbewerb Superstar, bei dem junge Künstlerinnen und Künstler ihr musikalisches Talent beweisen.
Musik
Der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit hat im Rahmen seiner Reihe der thematischen Workshops in Guttentag (Dobrodzień) einen Musik-Workshop veranstaltet und so das Interesse der Jugendlichen an Musik mit der deutschen Sprache verbunden.
Vor kurzem trafen sich Orchestermitglieder aus der Region in Leschnitz, um an ihren musikalischen Fertigkeiten zu feilen. Schwerpunkt der Schulung, die von der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen in Oppeln organisiert wurde, waren Marschlieder und wie man sie angemessen dirigiert.
Hilfe kann man auf verschiedenen Wegen leisten, aber einer der schönsten, der den Menschen am nächsten geht, ist Musik. Für Julia Chrobok, Anna Król, Izabela Glomb, Anna Haberecht und Patrycja Ziaja ist das Selbstverständlichkeit. Die Teilnehmerinnen der fünften Staffel der ELOm-Schulung haben sich entschieden, als ihr erstes Projekt ein Wohltätigkeitskonzert zu veranstalten.
Die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien organisiert jährlich den deutschsprachigen Liederwettbewerb „Superstar“. Junge Künstler und Künstlerinnen, Duette und Gruppen beweisen dabei ihr musikalisches Talent und interpretieren die ausgewählten deutschsprachigen Lieder neu.
Der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit organisiert schon seit mehrern Jahren Konzerte und auch dieses Jahr steht eine ganze Reihe von musikalischen Veranstaltungen an. Kürzlich fand ein Konzert in Luboschütz statt, wo eine BJDM-Ortsgruppe sehr aktiv wirkt.
Die Deutsche Minderheit ohne Musik? Kaum vorstellbar. Um junge Talente zu fördern organisierte die Sozial Kulturelle Gesellschaft der Deutschen in der Woiwodschaft Oppeln ein Gesangscamp. Acht Tage lang wurde im Pilgerheim auf dem Sankt Annaberg deutsch gesungen.
Deutsche Minderheit ohne Musik? Kaum vorstellbar! Doch die Pandemie hat letztes Jahr der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen als Veranstalter von Konzerten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dennoch konnten einige Live-Veranstaltungen auf die Beine gestellt werden. Es gab auch extra aufgenommene Konzerte und Online-Übertragungen.
Künstler haben es in der COVID-19-Pandemie nicht leicht. Sie können keine Konzerte geben, also was tun sie? Sie komponieren neue Songs und nehmen neue Alben auf. Auch der Chor des Neidenburger Vereins der deutschen Minderheit ist diesen Weg gegangen.
Er konnte Geige, Harfe, Waldhorn und Trompete spielen. Wie es sich für einen „Stadtmusicus“ gehört. Mit großer Wahrscheinlichkeit konnte Johann Benjamin Bilse sogar alle Instrumente in seiner Liegnitzer Stadtmusikkapelle spielen. Schließlich hatte er jeden einzelnen seiner Berufsmusiker persönlich ausgebildet.