Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Opfer

Ein Zeichen setzen

Vertreter der deutschen Minderheit trafen sich am 5. Juli traditionell auf dem Sankt Annaberg. Dort war anlässlich der Beendigung der militärischen Auseinandersetzungen ein Gedenken an die Opfer des Jahres 1921 organisiert worden. Wie jedes Jahr legten die Deutschen Blumen an den Gräbern der deutschen und polnischen Opfer nieder.

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Schlesien Aktuell – das Magazin am 16.06.2024

Am kommenden Donnerstag begehen wir den Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung. Dieser Tag wurde 2015 eingeführt und die Bundesregierung knüpfte damit an den Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen an und erweitert das Flüchtlingsgedenken um das Schicksal der Vertriebenen.

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„Hannibal 1945“ in der Malerei

Das diesjährige Gedenken an den Untergang des Schiffes „Gustloff“ im Januar 1945, das deutsche Einwohner Pommerns auf der Flucht vor der Roten Armee transportierte, findet am 18. März statt. Das Thema der Operation „Hannibal“, wie die deutsche Militäroperation zur Evakuierung von Soldaten und Zivilisten aus Ostpreußen auf dem Seeweg genannt wurde, ist auch in der Galerie auf der Insel in Lauenburg a. d. Leba präsent.

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Die dunkle Geschichte Kortaus

 

Der Senat der Universität von Ermland und Masuren hat nun beschlossen, der Opfer beider Totalitarismen zu gedenken, die in der Vorkriegsanstalt für psychisch Kranke in Kortau starben. Für das Gedenken hatte sich eine Gruppe von Studenten eingesetzt, u. a. mit Unterstützung der deutschen Minderheit in Allenstein.

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„Flucht gehört zur deutschen Gegenwart“

Mit einer Gedenkstunde hat in Berlin die Bundesregierung am 20. Juni 2018 den Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung begangen. Bundeskanzlerin Merkel betonte in ihrer Ansprache, dass Flucht sowohl zur deutschen Geschichte als auch zu Gegenwart gehöre und sie unterstrich die Wichtigkeit der deutschen Minderheiten in für die Erinnerungskultur.

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2500 Opfer nazi-deutscher Vernichtungspolitik

 

Unmittelbar nach der Machtübergabe an Adolf Hitler 1933 begann in Deutschland ein bis dahin beispielloses Programm zur „Rassenhygiene“. NS-Ideologen verfolgten die Idee, geistig Behinderte und psychisch Kranke propagandistisch zu kriminalisieren und zu entrechten. Spätestens mit Kriegsbeginn 1939 radikalisierte man das Vorhaben, um betreffende Patienten systematisch zu töten. Dem fielen auch 2500 Menschen in Schlesien zum Opfer. Eine zweisprachige Ausstellung schildert ihr Schicksal.

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