Osterode (Ostróda) im früheren Ostpreußen ist immer eine Reise wert. So war es jahrelang auch für Grzegorz Swoboda, einem jungen Tänzer der Gruppe „Tworkauer Eiche“ aus Tworkau (Tworków) in der Woiwodschaft Schlesien mit vielen Freunden in Ermland und Masuren. Heute ist er als Landrat des Kreises Ratibor erfolgreich. Wir haben mit ihm gesprochen.
Osterode
Bei Frauen zählt man die Jahre nicht. Aber immerhin: Die beste Spielerin des jüngsten Woiwodschaftsturniers der Volkssportvereine (LZS) im Tischtennis war die älteste Teilnehmerin. Und zwar Ingrida Lipka aus Osterode.
Traditionell ist das Wochenende zum 1. Advent jedes Jahr für das Adventstreffen des Bundes Junges Ostpreußen (BJO) in Osterode reserviert. Wie seit vielen Jahren fand es auch 2023 im Hotel Sajmino in Buchwalde (Kajkowo) statt, wo sich vom 30. November bis zum 3. Dezember 90 Gäste unterschiedlichen Alters gemeinsam auf die Adventszeit einstimmten.
Osterode (Ostróda) ist immer eine Reise wert – auf jeden Fall für junge Schülerinnen und Schüler, die die deutsche Sprache lernen und beweisen möchten, dass sie in ihr auch singen können. Denn in Osterode findet der Wettbewerb des deutschen Liedes statt, den die örtliche Gesellschaft der deutschen Minderheit „Tannen“ organisiert. Am 29. November gab es im Zentrum für Öffentliche Nutzung des Landkreises Osterode die bereits 17. Ausgabe der Veranstaltung.
Seit Anfang September arbeitet Chantal Stannik als Kulturmanagerin des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) beim in Allenstein (Olsztyn) beheimateten Verband der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren (VdGEM). Im Interview mit Lucas Netter spricht sie über ihre familiären Wurzeln im früheren Ostpreußen – und verrät, was sie in den kommenden Monaten mit der deutschen Minderheit im Norden Polens vorhat.
„Döhringen an der Dölewka. Lebendiges Wasser, lebendige Erinnerung“ – unter diesem Motto war die Freiluftwerkstatt im Programm der Europäischen Tage des kulturellen Erbes angekündigt. 25 Personen, der größte Teil davon Schüler der Grundschule des „Polnischen Soldaten“ in Döhringen (Durąg) (Woiwodschaft Ermland-Masuren), tauchten am 22. September engagiert in die verschiedenen Aspekte der Geschichte des Dorfs, seiner ehemaligen Einwohner und seines besonderen Parks ein.
Danzig (Gdańsk) ist immer eine Reise wert. Über 20 junge Menschen aus den Reihen der deutschen Minderheit in der Woiwodschaft Ermland-Masuren verbanden bei ihrem Ausflug am 2. September dabei das Touristische mit der Bildung. Das Angenehme war die Besichtigung von Danzig, eine Fahrt mit dem Schiff zur Westerplatte und der dort verbrachte sonnige Nachmittag, das Nützliche viele Informationen zur Stadt, ihrer Geschichte und dem engen Bezug zum kaschubischen Danziger Schriftsteller Günter Grass (1927–2015).
Für Henryk Hoch, den Vorsitzenden der Osteroder Gesellschaft der deutschen Minderheit „Tannen“ sowie des Verbandes der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren (VdGEM), war es ein großer Tag. Am 9. September erhielt er im Festsaal der Osteroder Burg auf einer außerordentlichen Sitzung des Stadtrats von Osterode (Ostróda) den Titel eines Ehrenbürgers seiner Heimatstadt verliehen – als bisher sechste Person.
Es war ein schweißtreibendes Treffen, sowohl wegen der Hitze als auch wegen des Inhalts. Worüber diskutierten die Vertreter der deutschen Organisationen in Nordpolen so leidenschaftlich?
Ende Juli ist seit Jahren der Termin für die Sommerferienwerkstatt der Kinder der deutschen Minderheit in der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Der Ort dort für sie sind – auch seit Jahren – ein Internat und das Deutsche Haus der Gesellschaft der deutschen Minderheit „Tannen“ in Osterode (Ostróda). In diesem Jahr warteten vom 24. Juli bis zum 1. August viele Erlebnisse auf die Kinder zwischen neun und zwölf Jahren.