Am vergangenen Sonntag war für die deutsche Minderheit in Oberschlesien der St. Annaberg das Zentrum des Geschehens. In der Lourdesgrotte fand die Minderheitenwallfahrt statt, die diesmal vom Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr geleitet wurde.
Pielgrzymka mniejszości
Am vergangenen Sonntag pilgerten die Deutschen wie jedes Jahr nach Wartha, in die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung. Nach Sankt Annaberg ist es die zweite Pilgerstätte, zur der die in Polen lebenden Deutschen jedes Jahr pilgern. Der nächste Termin ist der 14. August. Da findet nämlich die Pilgerfahrt nach Albendorf statt.
Die diesjährige Minderheitenwallfahrt auf dem St. Annaberg am Pfingstsonntag stand im Zeichen des Friedens – natürlich mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Die Friedensbotschaft brachte Kardinal Kurt Koch direkt aus dem Vatikan mit ins Schlesierland.
Zum 25. Mal pilgerten Gläubige am vergangenen Samstag nach Maria Hilf im heute tschechischen Zuckmantel. Das feierliche Hochamt, das auf Deutsch, Polnisch, Tschechisch und in Latein zelebriert wurde, leitete der Oppelner Bischof Andrzej Czaja.
Już od siedmiu lat Związek Niemieckich Stowarzyszeń Społeczno-Kulturalnych organizuje wyjazdy pielgrzymkowe do Barda Śląskiego i Wambierzyc. Również w tym roku w dolnośląskim sanktuarium nie zabrakło pielgrzymów z mniejszości niemieckiej.