Mit Gunnar Hille, dem Leiter des im sächsischen St. Marienthal (Stadt Ostritz) beheimateten Kompetenz- und Koordinationszentrums Polnisch (KoKoPol), sprach Lucas Netter über die Arbeitsschwerpunkte der 2020 ins Leben gerufenen Mittlerorganisation, die Bedeutung der polnischen Sprache in Deutschland und die Förderung des herkunftssprachlichen Polnischunterrichts.
Polnisch
Auf Einladung des Kompetenz- und Koordinationszentrums Polnisch (KoKoPol) kamen vergangene Woche (23.-24.02.) Vertreter mehrerer Polonia-Organisationen in Deutschland zu einer Arbeitstagung zusammen. Im Mittelpunkt des Austauschs im Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal stand die Förderung des herkunftssprachlichen Polnischunterrichts in Deutschland.
Mit dem Spätaussiedler Simon Kopietzki aus Berlin sprach Andrea Polański über seine Familiengeschichte, die Definition von Nationalität und wie seine Identität in Deutschland und Polen wahrgenommen wird.
„Deutschland finanziert den Polnischunterricht an seinen Schulen nicht!“ Dass diese Behauptung seitens einiger polnischer Politiker schlicht falsch ist, wurde bereits mehrfach dargelegt – nicht zuletzt auch in dieser Zeitung. Im Rahmen des sogenannten herkunftssprachlichen Unterrichts wird Polnisch an zahlreichen öffentlichen Schulen in Deutschland nämlich sehr wohl angeboten und von den Bundesländern finanziert. Doch auf welcher Grundlage wird dieses Zusatzangebot eigentlich organisiert? Und wie wird es umgesetzt? Ein kurzer Überblick am Beispiel Nordrhein-Westfalens (NRW).
Die Sprache ist ein wesentliches Werkzeug in der Kommunikation. Bewusst oder unbewusst drückt sie Denkweisen und Vorurteile aus. Umgekehrt beeinflusst Sprache aber auch das eigene Denken und Handeln. Read More …
Es war ein Experiment: Schüler aus Breslau übersetzten Fragmente des Buches „Katzenberge“ von Sabrina Janesch aus dem Deutschen ins Polnische. Das Ergebnis überraschte die Autorin.Read More …