Die deutsche Minderheit in Nordpolen ist bei den Kommunalwahlen nur sehr schwach vertreten. Wie wird sie nach den Wahlen dastehen?
Pommern
Mit Hannelore Boysen (Kutz), die am 18. April 1942 in Osterfelde, Kreis Neustettin in Pommern geboren wurde, sprach Manuela Leibig über ihre Flucht aus Pommern und Ankunft in Flensburg.
Stettin
Nach meinem Aufenthalt in Erfurt war es nun an der Zeit, Stettin zu besuchen, eine jahrhundertealte Metropole Pommerns, deren historischer Einfluss westlich über Stralsund und östlich bis Bütow (Bytów) reicht. Beim Betrachten der Karte des historischen Pommern im Museum der Stadt Stettin kam es mir vor, als würde ich einen Vogel mit einem Flügel betrachten.
Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Spiegel Geschichte“ beschäftigt sich mit dem Heimatverlust der Menschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten im Zuge des Zweiten Weltkrieges. Einer der vielen lesenswerten Artikel des Hefts erzählt dabei von den leidvollen Erfahrungen eines alten Bekannten aus den Reihen der deutschen Minderheit in Polen.
Zum Tag der Deutschen Einheit organisiert das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Danzig (Gdańsk) traditionell einen Empfang, zu dem neben den Honoratioren der Stadt und dem Diplomatischen Corps auch Vertreter der deutschen Minderheit aus dem Amtsbezirk des Konsulats eingeladen sind. In diesem Jahr fand das Ganze am 2. Oktober in der Polnischen Ostseephilharmonie in Danzig statt – und bot besondere musikalische und kulinarische Genüsse.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland in Danzig (Gdańsk) nehmen immer wieder an den Veranstaltungen der deutschen Minderheit teil. Jetzt haben wir sie im Generalkonsulat besucht – und Generalkonsulin Cornelia Pieper interviewt.
Am Freitag vergangener Woche (25.08.) gedachten Vertreter des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) sowie der Organisationen der deutschen Minderheit im Norden Polens der Opfer des Lagers Potulitz, das während des Zweiten Weltkrieges ein deutsches Zwangsarbeitslager für Polen und anschließend ein Internierungs- und Arbeitslager hauptsächlich für Deutsche war.
Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit organisierte zum ersten Mal ein Sommercamp für Jugendliche aus Schlesien in der Ortschaft Stolpmünde (Ustka) am Meer. Teilnehmen konnten Jugendliche im Alter von 15 bis 22 Jahren, die an einem geschichtlichen Projekt interessiert waren.
Deutsch kommt zurück
Der wöchentliche Rhythmus des Schreibens dieser Kolumne hat dazu geführt, dass ich erst jetzt meine Zufriedenheit über das Ereignis von vor einer Woche zum Ausdruck bringen kann. Das Statistische Hauptamt hat die vorläufigen Ergebnisse der Volkszählung 2021 hinsichtlich der Nationalitäten, mit denen sich die polnischen Bürger identifizieren, bekanntgegeben. Kürzlich hatte ich Gelegenheit, mit Erzbischof Alfons Nossol darüber zu sprechen, der darin auch die Stärke unserer schlesischen Identität sieht.