Angesichts der neuen Herausforderungen legte die deutsche Minderheit ein Positionspapier zu Fragen der Förderung der deutschen Minderheit in Polen vor. Sie wies dabei insbesondere auf die Aspekte hin, die auf die Erhaltung und Entwicklung der deutschen Kultur und Sprache in Polen abzielen.
Rafał Bartek
Mit Rafał Bartek, dem Vorsitzenden des Oppelner Sejmik, spricht Rudolf Urban über die vergangene Wahlperiode, die Arbeiten des Sejmik und die Chancen auf eine weitere Mitregierung der Schlesischen Regionalpolitiker in der Woiwodschaft.
Am vergangenen Donnerstag fand das lang erwartete Finale des jährlichen Deutschwettbewerbs für Grundschulen statt. Für die teilnehmenden Schüler war das Sprachspektakel eine besondere Möglichkeit, die Leidenschaft für die deutsche Sprache unter Beweis zu stellen.
Am 1. April 2022 setzten Rafał Bartek und Bernard Gaida, Vertreter der deutschen Minderheit in der Gemeinsamen Kommission der Regierung und der nationalen und ethnischen Minderheiten, ihre Arbeit in diesem Gremium aus. Am vergangenen Montag (19.02.) teilten sie dem Premierminister schriftlich mit, dass sie ihre Arbeit in der Kommission nun wieder aufnehmen werden.
Am Montag trafen sich Vertreter nationaler und ethnischer Minderheiten mit dem Präsidenten des Sejm, Szymon Hołownia. Eines der Themen war eine ständige Vertretung der Minderheiten im polnischen Parlament, wie es in anderen europäischen Ländern der Fall ist.
Gemäß der Verordnung der Bildungsministerin Barbara Nowacka kehren ab dem 1. September 2024 drei Stunden Deutsch als Minderheitensprache an die Schulen zurück. Und obwohl die deutsche Minderheit im Allgemeinen mit dem Ende der Diskriminierung von Kindern, die diese Sprache erlernen, zufrieden ist, stehen einige Schulen im neuen Schuljahr vor Herausforderungen bei der Unterrichtsorganisation.
Genau zwei Jahre, nachdem der damalige Bildungsminister Przemysław Czarnek die Diskriminierung von Kindern eingeführt hatte, die Deutsch als Minderheitensprache lernten, führte seine Nachfolgerin Barbara Nowacka den dreistündigen Unterricht in dieser Sprache wieder ein.
Am Dienstag vergangener Woche (30.01.) veranstaltete die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland eine Onlinediskussion zum Thema „Die deutsche Minderheit in Polen nach dem Regierungswechsel“. Während des Austauschs zwischen den hochrangigen Panelisten fielen des Öfteren die Begriffe „Hoffnung“, „Chance“ und „Dialog“ – aber auch psychosoziale Aspekte wurden thematisiert.
In dieser Sendung gibt es bei uns eine Folge aus der Reihe „Hallo DFK“. Dieses Mal besuchen wir den DFK Roschowitzdorf in der Gemeinde Czissek. Roschowitzdorf ist eine ganz kleine Ortschaft. Der Deutsche Freundschaftskreis spielt hier eine wichtige Integrationsrolle für die Bewohner, denn mehr als ein Drittel von ihnen ist Mitglied bei dem DFK.
Obwohl die Entscheidung, bei den anstehenden Kommunalwahlen gemeinsam mit dem Schlesischen Selbstverwaltungsverein anzutreten, bereits im November in der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien getroffen wurde, wird sie bis heute von einigen Mitgliedern der Organisation kritisiert. Wir haben den Vorsitzenden der Oppelner Deutschen, Rafał Bartek, gebeten, zu dieser Kritik Stellung zu nehmen.