Der Frühling ist da – zumindest in der Oppelner Österreichbibliothek. Darüber und über diese Institution sprechen wir mit Joanna Waleska, für die seit 18 Jahren die Österreichbibliothek ihr zweites Zuhause ist.
Ratibor
Am 25. November fand im Oberschlesischen Eichendorff-Kultur- und Begegnungszentrum in Lubowitz die Jahres- und Wahlversammlung des Deutschen Freundschaftskreises im Bezirk Schlesien statt. Der DFK-Vorsitzende Martin Lippa wurde dabei von den Delegierten in seinem Amt bestätigt – und beklagte sich in deutlichen Worten über die bürokratischen Hürden bei der Projektförderung seitens der Geldgeber in Deutschland.
Seit Juni dieses Jahres gibt es für Gruppen und Institutionen der deutschen Minderheit das neue Projekt „Sprachförderung in den Organisationen“. Ziel dieses Projekts ist die Förderung und Festigung der deutschen Sprache, zum Beispiel durch Workshops, Seminare oder andere Veranstaltungen, die die sprachlichen Kompetenzen der Teilnehmer verbessern. Was genau im Rahmen dieses Projekts angeboten werden kann, darüber sprechen wir mit Dorota Rybczyk-Heinz, der Koordinatorin des Projekts beim Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG).
Seit Jahren bildet die Deutsche Minderheit in der Woiwodschaft Oppeln ein eigenes Wahlkomitee und stellt Kandidaten für Abgeordnete und Senatoren auf. Auch in der Woiwodschaft Schlesien hat die Minderheit diesmal eigene Kandidaten.
In den Deutschen Freundschaftskreisen (DFKs) fanden zuletzt eine Fahrradtour, ein Familientreffen und ein Projekt zur lokalen Geschichte statt. Der DFK im Bezirk Schlesien veranstaltet zudem bald eine Studienfahrt nach Niederschlesien.
Ratibor, der Ort, der in erster Linie für das leckere Bier aus der lokalen Brauerei bekannt ist, ist heute eine multikulturelle Stadt. Nicht nur gebürtige Schlesier, sondern auch andere Nationalitäten leben heute in einem Punkt, der dank seiner Nähe zur tschechischen Grenze auch von unseren südlichen Nachbarn, vor allem aus dem tschechischen Teil Schlesiens und dem nahen Mähren, gerne besucht wird. Denn die Stadt hat heute nicht nur rund 55.000 Einwohner und ein reges Kulturleben, sondern auch eine reiche und interessante Geschichte.
Zusammen mit der neuen Geschäftsführerin des Dachverbandes der Deutschen in Polen, Joanna Hassa, reisen wir heute nach Ratibor. Diese oberschlesische Stadt war die erste, in der sie den Deutschen auf den Zahn fühlte.
Schaut man historische Postkarten an, möchte man manchmal darin eintauchen, um zu sehen, wie sich das Leben damals abspielte. In Ratibor ist das möglich, wie? Darüber berichten wir heute.
Im Magazin Schlesien Aktuell hören Sie ein Gespräch mit dem jahrelangen Geschäftsführer der Deutschen in Ratibor, Dr. Josef Gonschior.
Scrapbooking, Quilling, Kuscheltiere aus Altkleidern oder Engel aus allen möglichen Materialien – in Walzen wurde es künstlerisch.