Von der Geschichte eines Ortes zeugen nicht nur seine Bauten oder Denkmäler, sondern auch die Friedhöfe. Einige sind gepflegt, andere wiederum vernachlässigt oder sogar verfallen. Wir haben den Evangelischen Friedhof in Bielitz-Biala in der Woiwodschaft Schlesien besucht, der die evangelische Geschichte der Stadt widerspiegelt. Der Lokalhistoriker Lukas Giertler vom DFK Bielitz-Biala nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
Schlesienseminar
Wiktor Smyk sammelt seit über 40 Jahren – und damit mehr als ein halbes Leben lang – alte Gebrauchsgegenstände. In seiner kleinen Heimatstube in Mnichus bei Malapane hat er sie untergebracht. Allesamt erzählen sie die Geschichte von den zwei Gesichtern des technischen Fortschritts. Und sie erzählen die Geschichte einer Liebe.
Im Februar dieses Jahres wurde Zuzanna Donath-Kasiura zur Oppelner Vizemarschallin gewählt. Sie folgte nun Roman Kolek nach, der aus beruflichen Gründen diesen Posten verlassen hatte. Wie ihr Vorgänger beaufsichtigt sie unter anderem die Bereiche Bildung und Gesundheitswesen. Nun, über ein halbes Jahr nach dem Amtsantritt, sprechen wir mit Zuzanna Donath-Kasiura, der Oppelner Vizemarschallin, über ihre Arbeit und Herausforderungen.
Mit einem feierlichen Gottesdienst, einer Podiumsdiskussion sowie einem Orchesterkonzert wurden am 9. Oktober in Kattowitz zwei Jubiläen gefeiert – und zwar das 30-jährige Bestehen des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen sowie der 30. Jahrestag des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages. Dabei wurde vor allem auf die vergangenen 30 Jahre des Verbandes zurückgeblickt. Es wurden auch zahlreiche verdiente Mitglieder der deutschen Minderheit mit Medaillen und Ehrennadeln ausgezeichnet.
Diesmal im Schlesienjournal:
Das Schlesienseminar feiert in diesem Jahr sein 25. Jubiläum. Grund für eine kleine Reise in die Vergangenheit:
Wie kam es zu überhaupt zur Gründung des Seminars? Wie sahen die Anfänge aus? Wie haben sich die Themen im Laufe der Zeit verändert?
Außerdem: “Ihre Mütter, unsere Väter.” Der Autor Piotr Pytlakowski stellt uns sein neues Buch vor.
Darin geht es um das tragische Schicksal der Deutschen im Nachkriegspolen.
Und dann gibt es noch eine neue Ausstellung im Museum des Oppelner Schlesien zu besuchen.
Bei der Ausstellung “Die Geheimnisse der Schlesischen Spitze.” dreht sich alles um kunstfertige Stoffe aus Schlesien.
Im Jahr des 75. Jahrestages des Kriegsendes konnte das Schlesienseminar kein anderes Thema behandeln. Dabei geht es bis zum 30. Oktober um die Folgen des Kriegsende für Polen, Deutschland und vor allem die deutsche Bevölkerung, die sich nun östlich von Oder und Neisse in einem neuen Staat wiedergefunden hat.

Foto: R. Urban
Dessen Titel trägt das diesjährige Schlesienseminar des Hauses der deutsch-polnischen Zusammenarbeit. Wissenschaftler und Journalisten aus Polen, Deutschland und Tschechien diskutieren über die vergangenen 15 Jahre der polnischen Mitgliedschaft in der Europäischen Union sowie die Zukunftsperspektiven der Staatengemeinschaft.
Das 24. Schlesienseminar beginnt am 22. Oktober. Diesmal lädt das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ) zur Diskussion über die Europäische Union aus polnischer, deutscher sowie schlesischer Perspektive ein. Mit dem Direktor Lucjan Dzumla sprach Marie Baumgarten.Read More …
Hartmut Koschyk, der bis zu den letzten Bundestagswahlen Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten gewesen ist, hat vor kurzem ein Buch herausgegeben, das den Titel “Heimat – Identität – Glaube. Vertriebene – Aussiedler – Minderheiten im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Politik” trägt. Darüber sprach mit ihm Rudolf Urban.

Foto: Anna Durecka
Zum 22. Mal wurde vom 25. bis 27. Oktober auf Schloss Groß Stein das Schlesienseminar veranstaltet. In diesem Jahr diskutierten Wissenschaftler, Politiker, Geistliche und Laien über die kulturelle Vielfalt in Europa. In den Referaten wurde aber auch die regionale Ebene angesprochen sowie persönliche Erfahrungen.