Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Schlesische Aufstände

Zum Jahrestag des Endes der Kampfhandlungen

Gestern lud der Verband deutscher Gesellschaften (VdG) auf den St. Annaberg zu einer Heiligen Messe für alle Opfer der Kämpfe in Oberschlesien im Jahre 1921 ein. Das Datum ist nicht zufällig, denn genau am 5. Juli vor hundert Jahren endeten die Kämpfe um diese Region.

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So entstand die neue „Ordnung“

 

Am 8. Mai 1921 ergab sich die Stadt Lublinitz kampflos den aufständischen Einheiten, weil man keine Möglichkeit sah, sich zu verteidigen, keine Hoffnung auf ein Eingreifen der interalliierten Kräfte hatte und weil man Zerstörung und unnötiges Blutvergießen vermeiden wollte. Lublinitz (Lubliniec) war seit 1913 zwar eine Garnisonsstadt, doch gemäß dem Versailler Vertrag hatten die letzten Soldaten die Stadt Anfang Januar 1920 verlassen und es gab keinen organisierten Zivilschutz.

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Im Geist der Versöhnung

Drei Wochen nach dem Staatsakt zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des III. Schlesischen Aufstandes fanden heute (22.05.) die woiwodschaftlichen Feierlichkeiten statt, die die regionale Selbstverwaltung organisiert hat. In Leschnitz und danach auf dem St. Annaberg erinnerte man an die Bedeutung des Anschlusses eines Teils Oberschlesiens an Polen, es wurde aber auch betont, wie tragisch die damalige Zeit für die oberschlesische Bevölkerung, ungeachtet ihrer nationale Option, gewesen ist.

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Großer Missklang

Heute (02.05.) fanden auf dem St. Annaberg die ofiziellen Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des III. Schlesische Aufstandes statt. Daran nahm auch Staatspräsident Andrzej Duda teil, der zwar neben den Aufständischen auch die deutschen Kämpfer erwähnte, aber kein versöhnendes gemeinsames Gedenken in Aussicht gestellt hat. Dafür plädierte dagegen der Oppelner Bischof Andrzej Czaja.

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VdG-Resolution wartet auf Realisierung

Die Frage des einseitigen Gedenkens anlässlich des bevorstehenden 100. Jahrestages des Dritten Schlesischen Aufstandes wurde vor wenigen Tagen vom Verband deutscher Gesellschaften in Polen aufgegriffen, der bereits zu Beginn des dreijährigen Gedenkens an die Aufstände im Jahr 2019 eine Resolution verabschiedet hat.

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Denkmal nur für die eine Seite des Konfliktes

Oppelns Stadträte haben bei der letzten Sitzung entschieden ein Denkmal für die Schlesischen Aufständischen zu errichten. Die Oppelner Deutsche Minderheit sieht diese Initiative kritisch und betont in ihrer Stellungnahme, dass 100 Jahre nach den damaligen Ereignissen der Opfer beider Seiten des Konflikten gedacht werden sollte.

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Briefmarken erzählen die Geschichte unterschiedlich / Znaczki opowiadają różne historie

Seit dem letzten Jahr begeht Polen die Gedenkjahre der sog. Schlesischen Aufstände von 1919, 1920 und 1921. Dazu gehört auch eine in diesem Jahr von der Polnischen Post herausgegebene Briefmarke. In Deutschland kommt im nächsten Jahr zum 100. Jahrestag des Plebiszits in Oberschlesien ebenfalls eine Gedenkbriefmarke heraus.

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Alle Opfer ehren

 

In einer letzte Woche verabschiedeten Resolution hat der Sejmik der Woiwodschaft Oppeln – nicht ohne Kritik der PiS-Abgeordneten – an die Teilnehmer und alle Gefallenen der polnischen Aufstände in Schlesien gedacht. Zugleich appellierte man an den polnischen Staatspräsidenten und die polnische Regierung um notwendige Anstrengungen, um das dringend renovierungsbedürftige Mahnmal und Amphitheater auf dem Sankt-Anna-Berg, dem Ort alljährlicher Jahrestagsfeierlichkeiten zur Erinnerung an jene Ereignisse, zu erneuern.Read More …