Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Schlesische Wirtschaftsschau

Schlesische Wirtschaftsschau

Schoeller Allibert in der KSSE

Mindestens 75 Arbeitsplätze will die Firma Schoeller Allibert an ihrem neuen Standort in Hindenburg schaffen. Der Hersteller von Kunststoff-Mehrwegverpackungen will dort ab Juni 2016 tätig werden. Schoeller Allibert ist ein Unternehmen mit über 50-jähriger Tradition. Die Investition ist die drittgrößte, die die Sonderwirtschaftszone Kattowitz (KSSE) im ersten Halbjahr 2015 für sich gewinnen konnte. Größer sind nur eine Fabrik von NGK Ceramics Polen in Dombrowa und ein Produktionsbetrieb von Mubea Automotive Poland in Ujest bei Olschowa in der Woiwodschaft Oppeln.

 

 

Thermomodernisierung im Krankenhaus

Die ersten Ergebnisse einer Thermomodernisierung des Krankenhauses in Ruda-Godulla sind mittlerweile gut erkennbar. Der Abschluss des 6,1 Millionen Złoty teuren Gesamtvorhabens ist allerdings erst für das nächste Frühjahr geplant. Zurzeit wird vor allem im Krankenhausgebäude A mit Hochdruck gearbeitet. Dort befinden sich ein Analyselabor, eine Aufnahmestation, die Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und die neonatologische Abteilung. Dort ist eine der Außenwände bereits wärmeisoliert, man hat die Fenster und Türen und die Fernheizung auf zwei Etagen erneuert. Auch die Unterkonstruktion für Sonnenpanele ist bereits montiert. Jetzt werden eine weitere Wand und das Dach wärmeisoliert und die Fernheizung in den übrigen Stockwerken ausgewechselt. Auch der Raum mit Wärmeaustauschern wird derzeit im Hinblick auf den bevorstehenden Einbau eines neuen Austauschers renoviert. Die Thermomodernisierung wird den Energie- und Wärmebedarf des Krankenhauses senken. „Dies wird entscheidend zur Reduzierung der Unterhaltskosten beitragen und gleichzeitig den Komfort der Patienten und des Personals sowie die Optik der Gebäude verbessern“, zählt Sławomir Święchowicz, Vorstandschef des Stadtkrankenhauses in Ruda, auf. Einem vom Krankenhaus durchgeführten Audit über ökologische Effektivität zufolge werden nach Abschluss des Projekts die jährlichen Endenergie-Einsparungen bei schätzungsweise 43,5 Prozent liegen, die CO2-Emissionen sinken dann um mehr als 40 Prozent pro Jahr.

 

 

Strabag baut

Für 495,5 Millionen Złoty netto (609,50 Millionen brutto) soll der Konzern Strabag einen 15 Kilometer langen Autobahnabschnitt der A1 zwischen den Autobahnkreuzen Woischnik und Pyrzowice (Woiwodschaft Schlesien) bauen. Für die Durchführung des Vorhabens hat der Auftragnehmer 30 Monate Zeit, die Winterzeiten vom 15. Dezember bis zum 15. März nicht eingerechnet. Der neue A1-Abschnitt kann somit ab Ende 2018 befahren werden. Die Maßnahme soll den lokalen Verkehr harmonisieren, dies durch die Errichtung von 29 Brückenobjekten und neuen Wartungswegen bei gleichzeitigem Umbau bestehender Gemeinde- und Kreisstraßen. Zudem baut Strabag zwei neue Übergänge für große Tiere, fünf für mittelgroße und 67 Übergänge für kleine Tiere. Da der Autobahnbau in unmittelbarer Nähe des internationalen Flughafens „Katowice“ in Pyrzowice stattfinden wird, müssen während der gesamten Auftragsdauer die Flughafensysteme abgesichert bleiben, und zwar bei gleichzeitiger Einhaltung der Sicherheitsstandards für die Gäste des Flughafens: „Der A1-Bau am Abschnitt Woischnik-Pyrzowice ist für die Region eine vorrangige Investition und steht als eine solche auf der Grundprojektliste des Gebietsvertrags für die Woiwodschaft Schlesien und auf der Liste der Investitionsaufgaben des Nationalstraßen-Bauprogramms 2014-2020. Das Vorhaben wird nämlich den Verkehrskomfort im nördlichen Teil der Woiwodschaft Schlesien in Richtung der südlichen Staatsgrenze sowie des Kattowitzer Ballungsgebiets und des Flughafens in Pyrzowice verbessern“, sagte Alfred Watzl vom Vorstand der Strabag Sp. z o.o.

 

 

Innovatives Einstellungsverfahren

Die Gleiwitzer Programmierfirma Future Processing hat ein Tool für die Suche nach neuen Mitarbeitern geschaffen: Die in Facebook integrierte Online-Einstellungs-App soll es Markenbotschaftern leichter machen, potenzielle Mitarbeiter zu erreichen. „Als ich einzelne Teammitglieder dabei beobachtete, wie sie Jobangebote für Future Processing in ihrem Facebook-Profil bereitstellten, dachte ich mir, dass aus diesem Engagement ja ganz konkrete Initiativen werden könnten. So entstand dann auch eine Facebook-App, über die das Team aktuelle Stellenangebote bereitstellen kann“, sagt Monika Drobik, die Ideengeberin.

 

 

Krzysztof Świerc

Schlesische Wirtschaftsschau

Investition für 486.000 Złoty

Mit fast einer halben Million Złoty hat die Stadt Beuthen 23 Hektar Investitionsgrundstücke in Miechowitz erschlossen. Die dort befindlichen stadteigenen Teilgrundstücke hat man vorab in sechs Investitionsflächen eingeteilt. Einen ersten Teil der Maßnahmen, um daraus ein attraktives Angebot für Unternehmer zu machen, hat die Kommune bereits hinter sich. Die Arbeiten umfassten unter anderem die technische Prüfung der Grundstücke, eine Untersuchung des Grundwasserpegels, eine Erschließbarkeitsanalyse und einen Kostenanschlag für die erforderlichen Maßnahmen. Auch eine Makronivellierung mit Kostenanalyse sowie die technische und bautechnische Dokumentation zu Nutzungsmöglichkeiten sind bereits fertig. Eine Werbe- und Informationsbroschüre für ca. 500 Zielunternehmen liegt ebenfalls bereits vor! Für die Projektumsetzung hat die Stadt mehr als 335.000 Złoty aus dem Operationsprogramm Innovative Wirtschaft 2007-2013 beschaffen können. Die Gesamtkosten liegen schätzungsweise bei 486.000 Złoty.

 

 

Dino in Groß Strehlitz

 

In Groß Strehlitz soll ein Dino-Supermarkt den bis vor wenigen Monaten im Stadtviertel Osiedle Piastów Śląskich bestehenden Eko-Laden ersetzen. Die Anlage wird derzeit umgebaut. Parallel laufen Gespräche mit der Geschäftsführung der Dino-Supermarktkette, welche dort einen Lebensmittel- und Industrieladen und eine Apotheke plant. Der genauen Eröffnungstermin des Dino-Supermarktes ist noch nicht bekannt.

 

 

Innovatives Einstellungsverfahren

 

Die Gleiwitzer Programmierfirma Future Processing hat ein Tool für die Suche nach neuen Mitarbeitern geschaffen: Die in Facebook integrierte Online-Einstellungs-App soll es Markenbotschaftern leichter machen, potenzielle Mitarbeiter zu erreichen. „Als ich einzelne Teammitglieder dabei beobachtete, wie sie Jobangebote für Future Processing in ihrem Facebook-Profil bereitstellten, dachte ich mir, dass aus diesem Engagement ja ganz konkrete Initiativen werden könnten. So entstand dann auch eine Facebook-App, über die das Team aktuelle Stellenangebote bereitstellen kann“, sagt Monika Drobik, die Ideengeberin. Das Tool.

 

 

Krzysztof Świerc

 

 

Die komplette Schlesische Wirtschaftsschau finden Sie in der Printausgabe des Wochenblatts (Nr. 37, 1223, S. 13)