Eine besondere Ausstellung, ein Pianokonzert, Besichtigung und viele lokale Geschichten. Das Heimatmuseum in Friedersdorf öffnete seine Türen.
Das Heimatmuseum in Friedersdorf veranstaltet seit einigen Jahren eine Museumsnacht. Jedes Mal wird für die Besucher etwas Neues vorbereitet. Nicht anders war es Anfang Juni. Die Betreuerin des Museums, Róża Zgorzelska, eröffnete eine besondere Ausstellung von Aquarell-Bildern unter dem Titel „Der Krieg und die Kunst“. Sie wurden von Max Rauer-Pollak, der aus Oberglogau stammte, gemalt und entstanden während des II. Weltkrieges an der Ostfront.
Soldaten
Auf dem alten Garnisonsfriedhof in Neisse befinden sich heute noch viele historisch wertvolle Grabsteine und Denkmäler. Der im Jahr 1835 angelegte Friedhof sollte der zahlenmäßig wachsenden Garnison dienen, die die Stadt in dieser Zeit beherbergt hatte.
Die Publikation, die am 1. Dezember in der Oppelner Eichendorffbibliothek vorgestellt wurde, erinnert an die Anwesenheit britischer Soldaten in Oberschlesien vor 100 Jahren.
Am Volkstrauertag, dem Tag an dem den Kriegsopfern gedacht wird besuchen wir Gedenkstätten gefallener Soldatengräber in Schlesien.
Bereits zum vierten Mal führten deutsche und polnische Soldaten Aufräumarbeiten an der Nationalen Gedenkstätte Lamsdorf durch. Die Soldaten der Bundeswehr und der polnischen Streitkräfte hielten sich fast zwei Wochen im Juli in Lamsdorf auf. Am Donnerstag, den 14. Juli wurde das Ende der deutsch-polnischen Kooperation mit einer Feierstunde begangen.
Am Wegesrand nahe der Oder beim Oppelner Stadtteil Königlich Neudorf (Nowa Wieś Królewska) steht einsam (aber nicht verlassen) ein Grab für drei unbekannte Soldaten des Zweiten Weltkrieges, die hier im Januar 1945 gefallen sind. Dass die Grabstelle jahrelang gepflegt wurde, hat sie einem Bewohner des Dorfes zu verdanken.
Der Sejm verabschiedete ein Gesetz über Geldleistungen für Menschen, die zwischen 1939 und 1956 in die UdSSR deportiert wurden. Das Gesetz wird zwar noch im Senat behandelt und soll dann von Polens Staatspräsident Andrzej Duda unterzeichnet werden, doch schon heute gilt es als Ergänzung zu früheren Gesetzen.
Norbert Kozioł aus Peiskretscham bei Gleiwitz sammelt seit über 40 Jahren Artefakten schlesischer Regimente. Die Sammlung von Norbert Kozioł ist sehr umfangreich. 2017 ermöglichte ihm das Museum in Gleiwitz, seine Schätze in der Willa Caro in der Sonderausstellung mit dem Titel: „Mit Gott für König und Vaterland“ der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Mit dem Zeitzeugen Wilibald Jelito sprach Andrea Polański über die dramatischen Ereignisse der Oberschlesischen Tragödie in Gogolin.
Vor 74 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, einer der tragischsten Konflikte in der Geschichte der Menschheit. Auch nach all den Jahren scheint das Drama der damaligen Zeit bis heute lebendig, zumal unter zivilen Opfern der Kriegshandlungen und bestialischen Säuberungen sowie unter ihren Nachkommen. Bis heute nicht abgeschlossen ist auch die Suche nach den sterblichen Überresten gefallener Soldaten. Und gerade dem Gedenken an Soldaten verschiedener Armeen in verschiedenen Zeiten hat sich die unlängst gegründete Stiftung „Silesia“ verschrieben.