An der Staatlichen Akademie für Angewandte Wissenschaften in Neisse findet vom 24. bis zum 26. Mai die 9. Tagung aus der Reihe „Mehrsprachigkeit als Chance“ statt. Veranstaltet wird die Tagungsreihe vom Internationalen Konsortium „Mehrsprachigkeit als Chance“, dessen Mitglied die Neisser Hochschule ist.
Sprache
Deutsch kommt zurück
Der wöchentliche Rhythmus des Schreibens dieser Kolumne hat dazu geführt, dass ich erst jetzt meine Zufriedenheit über das Ereignis von vor einer Woche zum Ausdruck bringen kann. Das Statistische Hauptamt hat die vorläufigen Ergebnisse der Volkszählung 2021 hinsichtlich der Nationalitäten, mit denen sich die polnischen Bürger identifizieren, bekanntgegeben. Kürzlich hatte ich Gelegenheit, mit Erzbischof Alfons Nossol darüber zu sprechen, der darin auch die Stärke unserer schlesischen Identität sieht.
Es wird wieder märchenhaft in den DFKs der Woiwodschaft Oppeln. Die deutschen Märchennächte, ein Projekt der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien, haben schon ihren festen Platz im Programmkalender der deutschen Minderheit. Den Auftakt machte der DFK Gogolin.
Wenn man heute von der schlesischen Mundart spricht, denken viele sofort an Oberschlesien und den slawischen Dialekt. Die schlesische Sprache, die in Niederschlesien gesprochen wurde, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in Schlesien fast ausgestorben, da ja die meisten Menschen, die des Dialekts mächtig waren, vertrieben wurden. Wir stellen heute Steffi Wróbel, geborene Fuhrmann, vor, die immer noch in Schlesien lebt und wohl die Einzige ist, die noch schlesisch „pauert“. Die rüstige Dame lebt in Zobten, am Fuße des Zobtenberges und feiert am 30. April ihren 93. Geburtstag.
Mit Adam Kubik aus Rosniontau, Doktorand an der Universität Heidelberg, sprach Andrea Polański über seine Forschungsarbeit in Bezug auf Schlesien und seine Arbeit an der ältesten Universität Deutschlands.
Die Samuel-Bogumił-Linde-Hochschule für Fremdsprachen in Posen (Poznań) organisiert jährlich die polenweite Deutscholympiade. Schüler und Schülerinnen der Oberschulen treten an und messen sich nicht nur in Hinsicht auf die Sprachkenntnisse, sondern auch in den Bereichen Landeskunde sowie Literatur.
An Pfingstsonntag gibt es Schesien Aktuell das Magazin gleich zwei Mal, und zwar um 18:05 Uhr und um 20:05 Uhr.
Mit Prof. Dr. Bernd Fabritius, dem Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, sprechen wir über das vergangene Jahr im Zeichen der Corona-Pandemie sowie die politischen Pläne des Bundesbeauftragten.
Mit Ewa Cichoń, der Direktorin des Regionalmuseums Rosenberg, sprach Manuela Leibig über die Geschichte Rosenbergs, das in der Zeit seines Bestehens mindestens fünf Mal vom Feuer verzehrt wurde.
Der „Deutsche Stammtisch“ fand erneut statt. Diesmal trafen sich die Deutsch-Fans nicht in einer Kneipe, sondern beim gemütlichen Picknick und Grill am See. Der Stammtisch wurde vom DFK Oppeln-Zentrum in Zusammenarbeit mit Rosa Wesle, der ifa-Kulturmanagerin bei der Deutschen Bildungsgesellschaft, organisiert.