Vom deutschen Bundestag fließt eine weitere Geldsumme in die Instandsetzung von Schloss Steinort, zudem werden von polnischer Seite im Rahmen des „polski ład” erstmalig umfangreichere Mittel bereitgestellt. Der Ort und die Region standen hingegen bei der deutsch-polnischen Konferenz „Steinort. dissonant heritage – Erbe mit Zukunft“ vom 12. bis 15. September im Speicher neben dem Schloss im Blickpunkt verschiedenster Aspekte, von der geostrategischen Lage bis zur Einbindung in die lokale Gesellschaft.
Steinort
Vor 80 Jahren, am 20. Juli 1944, versuchte Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg im Führerhauptquartier in der Wolfsschanze mit einer Bombe Adolf Hitler zu töten. Das Attentat misslang, die meisten der darin involvierten Menschen verloren ihr Leben. Vor dem eigentlichen Jahrestag wurde unter anderem am Ort des Geschehens selbst dieses Ereignisses gedacht. Read More …
Im Artushof hinter dem Neptunbrunnen, mitten in der Altstadt von Danzig, gibt es den gediegensten Festsaal der Stadt. Dort gedachten am 16. Juli die Lehndorff-Gesellschaft Steinort, die Banken des Artushofes zu Danzig, das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Danzig und die Konrad-Adenauer-Stiftung des missglückten Attentats auf Adolf Hitler vor 80 Jahren am 20. Juli 1944 im Führerhauptquartier in der Wolfsschanze.Read More …
Vom 11. bis zum 14. August dauerte am Hafen in Steinort (Sztynort) das diesjährige, siebte Stn:ort-Festival unter dem Motto „Kreise, Zirkel, Bubbles“. Neben vielfältiger Kultur stand am 13. August die erste öffentliche Präsentation des Konzepts für die zukünftige Nutzung von Schloss Steinort in Polen auf dem Programm. Außerdem wurde im Anschluss daran überraschend ein Bundesverdienstkreuz verliehen.
Anfang April befassten sich knapp 30 Schülerinnen und Schüler aus Sensburg fünf Tage lang mit der Geschichte der deutschen Minderheit in Ermland und Masuren sowie mit Persönlichkeiten, die Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten. Abgeschlossen wurde die Projektwoche mit einem Essaywettbewerb – bei dem es eine mehrtägige Bildungsreise zum Pilecki-Institut nach Berlin zu gewinnen gibt.
Das Schloss Steinort ist ein besonderer Ort in Masuren: Es steht für die lange Geschichte der ostpreußischen Adelsfamilie von Lehndorff, war Zeuge des Widerstandes gegen Hitler, diente aber zugleich prominenten Nazis als Herberge und war lange Jahre Sitz einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft. Als jetziges Kulturzentrum der Region war es am 18. August Ort des Kultursommers des Deutschen Generalkonsulates Danzig.
Schloss Steinort ist ein ganz besonderer Ort in Masuren: Es steht für die lange Geschichte der ostpreußischen Adelsfamilie von Lehndorff, es war Zeuge des Widerstandes gegen Hitler, es diente zugleich prominenten Nazis als Herberge und es war lange Jahre Sitz einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft und Arbeitgeber für viele Menschen hier in der Region. Schloss Steinort ist ein kulturelles Zentrum in einem strukturschwachen Gebiet – und Chance auf Zukunft.
Ab dem 17. August findet unter dem Motto „Fenstersommer“ auf Schloss Steinort die Festivalwoche des Vierten „Steinort-Schlossfestivals 2020“ statt.
Mitten in der Sperrzone um das Führerhauptquartier in der Wolfsschanze bei Rastenburg lag der Sitz der Familie von Lehndorff, Schloss Steinort. Heinrich von Lehndorff gehörte zur Gruppe des Attentats am 20. Juli 1944 und floh nach dessen Misslingen durch ein Fenster seines Schlosses. Unter dem Stichwort „Fenster“ wird in Schloss Steinort in diesem Jahr daran erinnert – und das kulturelle Programm dieses Sommers eingeläutet.
Od siedemdziesięciu pięciu lat, od chwili zakończenia II wojny światowej, temat starych problemów i nowej przyszłości pałacu w Sztynorcie jest aktualny. Wsparciu wielu ludzi dobrej woli od kilku miesięcy możemy podziwiać już pierwsze efekty renowacji historycznej siedziby rodu von Lehndorff. Dalsze pomieszczenia jeszcze czekają na odzyskanie blasku.