Am 3. März lud das in Oppeln beheimatete Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen (DAZ) zur Auftaktveranstaltung seiner interkulturellen Gesprächsreihe „Minderheiten im Dialog“ ein. Erster Gast war der Journalist Gerald Gräfe, ein Nachkomme der heute nicht mehr existierenden Volksgruppe der Lebakaschuben.
Stolp
Am 22. September lud die Stiftung Laurentius, die das Alten- und Pflegeheim gleichen Namens im Allensteiner Stadtteil Redigkainen (Redykajni) betreibt, zur Feier ihres 20-jährigen Bestehens ein. Gleichzeitig ehrte sie mit einem Gedenkstein posthum das Ehepaar Brigitte und Erhart Steger aus Nürnberg, die sich für die Gründung von Stiftung und Heim sowie deren langes Bestehen sehr engagiert hatten.
Die Ausstellung „Leba, Rowe à la Pechstein“ ist seit zwei Jahren in der Galerie auf der Insel in Lauenburg zu sehen. Vor Kurzem wurde sie um ein weiteres Gemälde erweitert, das zuvor eine kleine Tournee durch Polen unternommen hatte.
Bereits zum vierten Mal organisierte der Verband deutscher Gesellschaften (VdG) eine mehrtägige Exkursion für junge Oberschlesier nach Pommern. Gemeinsam mit lokalen Hobbyhistorikern und Mitgliedern der örtlichen deutschen Minderheit brachten die Jugendlichen dort einen alten evangelischen Friedhof wieder „auf Vordermann“ – und halfen dabei, ein verschollen geglaubtes Grab wiederzufinden.
Schon seit Langem kursiert bei der deutschen Volksgruppe in Polen die Theorie, dass die polnische Toleranz an der Größe der deutschen Minderheit in der jeweiligen Region Polens zu messen ist. Demnach ist das Verständnis dort größer, wo die Deutschen weniger sind. Dadurch sind sie auch weniger fordernd und lösen weniger Emotionen aus – so die Theorie. Beim Anblick der Medienberichte müsste es stimmen, doch die Betroffenen selber sagen, es sei keine Frage der Größe.Read More …