Schloss Dambrau ist eines der schönsten Schlösser in der Woiwodschaft Oppeln. Gebaut im Auftrag des damaligen Grundherren Joachim Graf von Tschenstochau-Mettich wurde es von Grund auf von späteren Besitzern umgestaltet. Obwohl das Schloss offiziell der Universität Oppeln gehört, kümmert sich der Verein „Dąbrowskie Skarby“ um das Anwesen und darum, dass es nicht vergessen wird.
Vergessenes Erbe
Stillfried ist der Name eines in seinen Ursprüngen böhmischen Uradelsgeschlechts. In Schlesien waren Vertreter dieses Adelsgeschlechts seit dem 14. Jahrhundert anwesend. Conradus Stillfried wurde 1329 in Breslau erwähnt und Georg von Stillfried wurde 1472 Eigentümer von Neurode (Nowa Ruda). Die Stillfrieds walteten über Neurode mehr als 330 Jahre.
Die Geschichte von Polnisch Neukirch (Polska Cerekiew) begann noch zu römischen Zeiten. Die Ortschaft wurde auf dem Handelsweg von Mähren in Richtung des heutigen Polen angelegt. Aus schriftlichen Überlieferungen geht hervor, dass sie um 1337 „Noua Ecclesia“ hieß. Im 17. Jahrhundert war sie Eigentum eines in der Region bekannten schlesischen Uradelsgeschlecht: der Familie von Oppersdorff.
Bald startet in den meisten Städten wieder die Brunnen-Saison. Da lohnt es sich, einen Spaziergang auf der Suche nach interessanten Springbrunnen zu unternehmen. Zum Beispiel in Gleiwitz, wo es gleich drei (wenn nicht gar mehr) faszinierende Springbrunnen gibt: den Neptun-Brunnen, den Knaben mit dem Schwan-Brunnen und den Brunnen mit tanzenden Faunen.
Pünktlich zum Frühlingsbeginn wurde in Sprottau (Szprotawa) der Göppert-Park wiedereröffnet. Ihren Namen verdankt die beeindruckende Anlage dem deutschen Botaniker und Paläontologen Heinrich Göppert, der am 25. Juli 1800 in Sprottau zur Welt kam. Den Nachnamen Göppert macht später seine Enkelin Maria Göppert-Mayer noch bekannter, als sie mit dem Physiknobelpreis geehrt wurde.
Auf den ersten Blick scheint die Maria-Königin-der-Engel-Kirche in Rengersdorf (heute Stankowice) wenig interessant. In die Außenmauer der Kirche wurden jedoch Grabtafeln und Epitaphien aus dem 17. und 18. Jahrhundert eingemauert. Auch die Kirche selbst ist alt: erste Erwähnungen von ihr stammen bereits aus dem 14. Jahrhundert.
Die Überschrift ist eine paraphrasierte Zeile aus einem Gedicht des deutschen Dichters, Publizisten und Philosophen Ludwig Jacobowski, die oft auf evangelischen Grabsteinen verwendet wurde. Darauf bin ich in Trattaschine, einem Dorf in der Gemeinde Jeltsch-Laskowitz, gestoßen. Seit dem Morgen waren auf dem ehemaligen evangelischen Friedhof Aufräumarbeiten im Gange. Die Dorfbewohner waren daran beteiligt, Mitglieder des Vereins Pfadfindergruppe für lokale Geschichte halfen mit.
Das charmante Froschhaus, ein Mietshaus im Jugendstil, ist nur eines von mehreren Gebäuden in Bielitz-Biala, die von Emanuel Rost Junior, einem Bielitzer Architekten österreichischer Abstammung, entworfen wurde. Die Projekte von Emanuel Rost Junior und seinem Vater prägen das Stadtbild von Bielitz-Biala bis heute.
Johann Georg Urbansky war ein aus Böhmen stammender Bildhauer und Alabaster-Schnitzer. Er wirkte vor allem in Niederschlesien, wo er der Nachwelt zahlreiche Werke hinterlassen hat. Im Breslauer Dom kann man unter anderem die Marmorkanzel, Skulpturen des Hl. Gregor und des Hl. Hieronymus sowie das Epitaph der Bischöfe Gottfried und Nanker bewundern.
Tepliwoda (heute Ciepłowody) im niederschlesischen Landkreis Frankenstein wurde erstmals im Jahr 1222 im Heinrichauer Gründungsbuch schriftlich erwähnt. Eine Burg wurde hier wahrscheinlich erst gegen das Jahr 1400 gebaut. Aus dieser Zeit stammen der Wohnturm und Fragmente der Umfassungsmauer. Lange eine Ruine, wird die Burg seit einigen Jahren renoviert.