Auf den ersten Blick scheint die Maria-Königin-der-Engel-Kirche in Rengersdorf (heute Stankowice) wenig interessant. In die Außenmauer der Kirche wurden jedoch Grabtafeln und Epitaphien aus dem 17. und 18. Jahrhundert eingemauert. Auch die Kirche selbst ist alt: erste Erwähnungen von ihr stammen bereits aus dem 14. Jahrhundert.
Vergessenes Erbe
Die Überschrift ist eine paraphrasierte Zeile aus einem Gedicht des deutschen Dichters, Publizisten und Philosophen Ludwig Jacobowski, die oft auf evangelischen Grabsteinen verwendet wurde. Darauf bin ich in Trattaschine, einem Dorf in der Gemeinde Jeltsch-Laskowitz, gestoßen. Seit dem Morgen waren auf dem ehemaligen evangelischen Friedhof Aufräumarbeiten im Gange. Die Dorfbewohner waren daran beteiligt, Mitglieder des Vereins Pfadfindergruppe für lokale Geschichte halfen mit.
Das charmante Froschhaus, ein Mietshaus im Jugendstil, ist nur eines von mehreren Gebäuden in Bielitz-Biala, die von Emanuel Rost Junior, einem Bielitzer Architekten österreichischer Abstammung, entworfen wurde. Die Projekte von Emanuel Rost Junior und seinem Vater prägen das Stadtbild von Bielitz-Biala bis heute.
Johann Georg Urbansky war ein aus Böhmen stammender Bildhauer und Alabaster-Schnitzer. Er wirkte vor allem in Niederschlesien, wo er der Nachwelt zahlreiche Werke hinterlassen hat. Im Breslauer Dom kann man unter anderem die Marmorkanzel, Skulpturen des Hl. Gregor und des Hl. Hieronymus sowie das Epitaph der Bischöfe Gottfried und Nanker bewundern.
Tepliwoda (heute Ciepłowody) im niederschlesischen Landkreis Frankenstein wurde erstmals im Jahr 1222 im Heinrichauer Gründungsbuch schriftlich erwähnt. Eine Burg wurde hier wahrscheinlich erst gegen das Jahr 1400 gebaut. Aus dieser Zeit stammen der Wohnturm und Fragmente der Umfassungsmauer. Lange eine Ruine, wird die Burg seit einigen Jahren renoviert.
In Weinberg, heute Winnica, in Niederschlesien, haben die Zisterzienser aus dem nahegelegenen Leubus ihre Wirtschaftshöfe eingerichtet. Fragmente der sog. Grangie sind bis heute erhalten geblieben.Read More …
Hier übernachteten Marlene Dietrich, Pablo Picasso und Gerhart Hauptmann. Das neobarocke Hotel Monopol, früher Haus Monopol, galt als eines der besten Hotels in Breslau. Das Projekt hat der Architekt Karl Grosser entworfen.
Wölfelsgrund, heute Międzygórze, liegt am Fuße des Glatzer Schneegebirges. Ihren Namen verdankt die Ortschaft dem Wölfelsfall, einem der größten Wasserfälle der Sudeten. Gebaut im Stil eines Schweizer Kurortes wird Wölfelsgrund auch als „Klein Schweiz“ bezeichnet.
Was heute einfach sieben Zuchtteiche sind, war früher einmal ein umzäuntes Gelände, auf dem verschiedene Tiere lebten. All das hatte der Besitzer der Ländereien, Graf von Strachwitz aus Stubendorf, angelegt.
Das Schloss im niederschlesischen Gleinig gehörte viele Jahre der Familie von Zobeltitz. Die von Zobeltitz hatten nicht nur Pech in der Liebe, sondern generell Pech im Leben. So ist auch die Geschichte des Schlosses in Gleinig geprägt von Unglück und Tragödien.