Die Südgrenze des Fürstentums Neisse ist ein echter Glücksfall für Liebhaber von Burgruinen. Mittelalterliche Überreste sind hier alle paar Kilometer zu finden, oft in Blickweite voneinander. Diesmal besuchen wir die wohl am wenigsten bekannte davon.
Wandern
Das Massiv des Zobtenberges ist nicht weit von Breslau gelegen und somit ein populäres Ausflugsziel. Wer, besonders an Wochenenden, dem Ansturm der Touristen entkommen will, kann einen Ausflug in die nahegelegenen, ruhigen Költscher Hügel planen.
Während unserer Wanderungen durch die Sudeten entdecken wir immer wieder Einsiedeleien, die einst bewohnt waren. Diesmal besuchen wir die einzige, die bis heute einen Bewohner hat.
Für den letzten Ausflug der diesjährigen Wanderserie haben wir uns etwas ganz Spezielles aufgehoben. Noch einmal geht es ins Massiv des Glatzer Schneeberges, wo wir einen Gipfel besuchen, der atemberaubende Ausblicke bietet. Manche sagen sogar, es sind die schönsten Panoramen der Grafschaft Glatz oder gar der Ostsudeten. Unser heutiges Ziel, der Schwarze Berg, ist damit eine würdige Konkurrenz für den Schneeberg, Heidelberg, oder den Altvater.
Die meisten Dörfer in den Sudeten wurden in einem charakteristischen, lokalen Stil errichtet. Dieser ist besonders in Ortsteilen sichtbar, die überwiegend vor 1945 gebaut wurden. In dieser Hinsicht ist das im Schatten des Glatzer Schneeberges liegende Wölfelsgrund (Międzygórze) einzigartig. Hier fühlt man sich, als ob man einen Abstecher nach Tirol oder gar Norwegen machen würde.
Wir begeben uns in die Grenzregion zwischen Schlesien und Mähren. Auf dem Gebiet der Tschechischen Republik, östlich vom Oppagebirge und nördlich vom Niederen Gesenke, liegt eine ruhige Hügelregion, die Möglichkeiten für entspannende Wanderungen bietet.
Vor einer Woche begann unsere Wanderung auf die höchste Spitze des Warthagebirges. Es ging von der Festung Glatz durch Hügel im Tal der Glatzer Neiße in die Richtung der Glatsenkoppe. Nun betreten wir das Gebiet der eigentlichen Gebirgskette.
Das Warthagebirge haben wir schon mehrmals besucht, bisher wanderten wir jedoch noch nicht auf den höchsten Gipfel dieser Gebirgskette. Die Glatsenkoppe ist unter anderem aus Wartha (Bardo) oder einem Parkplatz auf dem Neudecker Pass zu erreichen. Der Name dieser Spitze lässt uns jedoch keine Wahl – es gibt nichts Passenderes als in Glatz (Kłodzko) loszugehen, um den gleichnamigen Gipfel zu besteigen. Wie auch immer wir uns entscheiden, in die alte Grafenstadt zu gelangen, sollten wir in der Nähe des Standzentrums ankommen. Sowohl der Bahnhof Glatz-Stadt als auch die Hauptbushaltestelle und mehrere Parkplätze befinden sich innerhalb von wenigen Hundertmetern vom Ring und Rathaus aus. Unser erstes Ziel ist jedoch ein paar Minuten weiter entfernt.
Vor einer Woche begann unsere Wanderung durch die Umgebung des Sankt Annabergs. Dabei widmen wir den populärsten Sehenswürdigkeiten keine Zeit – unser Ziel ist es, weniger bekannte, aber dafür sehr interessante Ecken zu erkunden.
Nach unserer Wanderung durch die Strehlener Höhen bleiben wir ganz nah an der Autobahn A4. Diesmal beginnt unser Ausflug 75 Kilometer weiter, auf dem Sankt Annaberg. Unser Ziel ist es, die Umgebung des bekannten Wallfahrtsortes von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.