Die Ostpolitik Willy Brandts und der am 7. Dezember 1970 mit Polen geschlossene Vertrag war ein wichtiger Schritt zur Normalisierung der zwischenstaatlichen Verhältnisse. Für die in Polen lebenden Deutschen war dies allerdings kein Grund zum Feiern.
Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej
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Die Ostpolitik Willy Brandts und der am 7. Dezember 1970 mit Polen geschlossene Vertrag war ein wichtiger Schritt zur Normalisierung der zwischenstaatlichen Verhältnisse. Für die in Polen lebenden Deutschen war dies allerdings kein Grund zum Feiern.
Der 7. Dezember 1970 schreibt Geschichte. Denn vor genau 50 Jahren veränderte Willy Brandt mit seinem Kniefall in Warschau die deutsche Nachkriegspolitik. Mit seinem Kniefall vor dem Mahnmal für den Aufstand im Warschauer Ghetto bat er, stellvertretend für das junge, demokratische Deutschland, die Polen und die gesamte Weltöffentlichkeit um Verzeihung für die Verbrechen, die Nazideutschland begangen hatte. Die Geste Brandts war seinerzeit keineswegs unumstritten, entfaltete im Nachhinein aber große Wirkung.
Am 15. September wurde Arndt Freytag von Loringhoven als Deutscher Botschafter bei polnischen Präsidenten akkreditiert. In seiner ersten Grußbotschaft ging er auf die Vergangenheit und Zukunftsperspektiven der deutsch-polnischen Beziehungen ein.
Mit dem Politikwissenschaftler und Historiker Prof. Klaus Bachmann von der Hochschule für Sozialpsychologie (SWPS) sprach Rudolf Urban über die Hintergründe der langen Wartezeit auf das Agrement für den neuen deutschen Botschafter Arndt Freytag von Loringhoven.
Erleichterung bei vielen Berufspendlern, als es vergangene Woche heißt: Für sie ist die deutsch-polnische Grenze wieder offen – ohne Quarantäne. Doch nicht jeder kann sich darüber freuen. Ausgerechnet medizinisches Personal ist von der neuen Regelung ausgenommen. Das führte an der Grenze zu Protesten.
Im Mai verlieh die deutsche Botschaft in Polen das deutsche Sprachdiplom an 200 polnische Schülerinnen und Schüler. Dieses entspricht dem Niveau B2 bis C1 des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen“ und bescheinigt den selbstständigen bis fließenden Gebrauch der Sprache. Der Ort der Vergabe war die Willy-Brandt-Schule in Warschau, eine von 141 deutschen Schulen im Ausland.Read More …
Der Gesandte für Kultur in der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Warschau Fried Nielsen trifft sich heute u.a. mit Vertretern des Verbandes deutscher sozial-kultureller Gesellschaften. Manuela Leibig traf den Gesandten direkt vor den Gesprächen im VdG
Man ist allgemein überzeugt, dass nach dem Zweiten Weltkrieg im Gebiet des nach Westen verschobenen Polens eine gründliche Entdeutschung der lokalen Namensgebung stattfand. Das stimmt aber nur zum Teil, denn die kommunistische Führung legte dabei eine weitgehende Inkonsequenz an den Tag.
„Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“ – diesen Spruch kennen wir alle. Mit Sicherheit steckt darin viel Wahrheit. Allerdings: Dass er nur in eine Richtung funktioniert, sagt viel aus. Und zwar über die Kraft einer Frau. Anlässlich des Internationalen Frauentages am achten März wollen wir an diejenigen Frauen erinnern, die bei der Gründung der Deutschen Minderheit in der ersten Reihe gestanden haben.Read More …
Vertreter der nationalen und ethnischen Minderheiten sowie der Glaubensgemeinschaften kamen heute im Präsidentenpalast in Warschau zum traditionellen Neujahrsempfang zusammen. Der Empfang wurde dabei überschattet vom jüngsten Anschlag auf den Danziger Stadtpräsidenten Paweł Adamowicz.