Zum 14. Mal wurde in diesem Jahr der Wissenswettbewerb über die deutsche Minderheit veranstaltet. In diesem Jahr gab es gleich mehrere Neuerungen.
Wissenswettbewerb
Am Dienstag dieser Woche (18.04.) fand im Gemeindesportzentrum in Comprachtschütz der 13. Wissenswettbewerb über die deutsche Minderheit statt.
Noch bis zum 28. Februar kann man sich für die 13. Ausgabe des Wissenswettbewerb über die deutsche Minderheit anmelden. Bereits am 13. März wird die Schuletappe des Wettbewerbs stattfinden, der jedes Jahr vom Abgeordnetenbüro des Sejm-Abgeordneten Ryszard Galla und der Oppelner Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen veranstaltet wird.
Am Samstag (14.05.) kamen Kinder, Jugendliche, ihre Eltern und Lehrer im Sitzungssaal des Oppelner Sejmiks zusammen, wo die Preisverleihung von zwei Wettbewerben der deutschen Minderheit stattfand, dem Wissenswettbewerb über die Minderheit und dem Wettbewerb der deutschen Sprache.
Am 11. April fand das Finale des 12. Wissenswettbewerbs über die deutsche Minderheit statt. Nach einer pandemiebedingten zweijährigen Pause wurde das Finale des Wettbewerbs wieder in der Sporthalle in Comprachtschütz ausgetragen. Nun stehen auch die Gewinner fest.
Stefanie Zweig verbindet drei Welten miteinander: Oberschlesien im heutigen Polen, Kenia in Afrika und Frankfurt am Main in Deutschland. Die jüdische Schriftstellerin hat ihre Kindheitserinnerungen eindrucksvoll in dem autobiografischen Roman „Nirgendwo in Afrika“ festgehalten. Im Jahr 2003 gewinnt die gleichnamige Verfilmung – eine deutsche Produktion – dafür sogar den Oscar als „Bester fremdsprachiger Film“.
Außerdem:
- Finale des Wissenswettbewerbs über die deutsche Minderheit am 10. April in Comprachtschütz
- Feier zum 25. Jubiläum der Radiosendung „Die deutsche Stimme aus Ratibor” im Ratiborer Kulturzentrum
Titelfoto: M. Leibig
In der Sendung berichten wir vom 12. Finale des Wissenswettbewerbs über die Deutsche Minderheit und vom ersten Treffen des Programmrates des Dokummentations-und ausstellungszentrums der Deutschen in Polen.
Schon morgen findet der Wissenswettbewerb über die deutsche Minderheit zum zwölften Mal statt. Der Wettbewerb richtet sich an Schüler der Klassen 4-8 aller Grundschulen in der Woiwodschaft Oppeln.
Diesmal im Schlesien Journal:
Warum ist die Volkszählung, die gerade stattfindet, eigentlich wichtig?
Was ist der Unterschied zwischen Staatsbürgerschaft und Nationalität?
Wie kompliziert ist der Fragebogen zur Volkszählung wirklich?
Wir haben uns getroffen mit Bernard Gaida, dem Vorsitzenden des Verbandes deutscher Gesellschaften, und ihm diese und andere Fragen zur Volkszählung gestellt.
Außerdem: Für Schüler der Klassen 4 bis 8 organisiert die deutsche Minderheit wieder einen Wissenswettbewerb. Der Wettbewerb findet diesmal online statt.
Seit sieben Jahren veranstaltet das Büro des Sejmabgeordneten Ryszard Galla und die Oppelner SKGD einen Wettbewerb für Gymnasiasten der Woiwodschaft Oppeln, bei dem sie ihr Wissen über die deutsche Minderheit prüfen können. Diesmal haben beim Finale in Comprachtschütz zum ersten Mal auch Grundschüler teilgenommen.
Grund dafür ist die eingeführte Bildungsreform, also die schrittweise Auflösung der Gymnasien. In zwei Jahren wir es nur noch achtklassige Grundschulen geben, deren Schülern man aber schon jetzt die Möglichkeit geben wollte an dem Wettbewerb teilzunehmen, wie der Abgeordnete Ryszard Galla sagte. Und diese haben beim ersten Mal gleich zahlreich teilgenommen, denn zum Wettbewerb meldeten sich 39 Grundschulen mit über 330 Schülern. Aber auch die Gymnasien waren gut vertreten mit 230 Jugendlichen aus 26 Schulen. Ins Finale schafften es dann jeweils zwei Vertreter aus jeder Schule.
Alle Teilnehmer am Finale des Wettbewerbs mussten einen Test ausfüllen. Die Punktezahl entschied über den Sieg.
Kategorie “Grundschulen”
- Natalia Tomala von der Grundschule Nr. 3 in Rosenberg
- Anna Haberecht von der Grundschule in Lonschnik
- Anna Koschny von der Grundschule in Kupp
- Kerstin Golla von der Grundschule in Solarnia sowie Damian Niepala von der Grundschule in Gogolin
Kategorie “Gymnasien”
- Andrea Polanski vom Zweisprachigen Gymansium in Krappitz
- Emilia Ludwig vom Gymnasium in Leschnitz sowie Agnieszka Dudek vom Gymnasium Nr. 1 in Oppeln
- Karol Koprek vom Gymnasium in Zembowitz
- Jessica Piechulek vom Gymnasium in Langenlieben.
Auf die Erstplatzeierten wartet nun u.a. eine Reise, doch die anderen Teilnehmer des Finales gingen nicht leer aus, denn für alle wurden Sachpreise vorbereitet.
Rudolf Urban