Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Zawadzki

Auch eine Geldfrage

Mitglieder des Sejmausschusses sowie Vertreter einiger Minderheiten diskutierten am Montag dieser Woche u. a. über das Register der Minderheitengemeinden. Zum wiederholten Mal stimmten die Abgeordneten auch über die Abwahl von Ryszard Galla (Deutsche Minderheit) aus dem Präsidium des Ausschusses ab.

 

Mit überwiegender Mehrheit von acht zu zwei stimmten die Abgeordneten gegen den Ausschlussantrag, der zum wiederholten Mal von Parlamentariern der Regierungspartei PiS gestellt wurde. „Ich freue mich über das Ergebnis, auch wenn ich eigentlich von meiner Abwahl ausgegangen bin und deshalb eine andere Rede vorbereitet hatte. Diese werde ich aber in mein Archiv legen“, sagte Ryszard Galla.

Dabei ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass der Antrag nicht wiederholt wird. Der Abgeordnete der PiS Wojciech Zubowski sagte nämlich bei der letzten verlorenen Abstimmung, er werde seinen Antrag so oft wieder vorlegen, bis er eine Mehrheit findet. Hintergrund dieses Schrittes sei, dass nach der Hälfte der Wahlperiode nun ein Vertreter der PiS den zusätzlichen Vizevorsitzendenposten bekleiden sollte, den bislang Galla innehat.

Über das Register der Minderheitengemeinden sprach Andrzej Rudlicki vom Innenministerium und stellte fest, bislang sind darin 63 Gemeinden und 1250 Ortschaften eingetragen. „Es ist wahr, dass wir in den letzten Jahren Mitarbeitermangel hatten, weswegen das Register als weniger bedeutend behandelt wurde. Das Team hat sich mittlerweile vergrößert und nun ist ein Mitarbeiter vorrangig für dieses Register zuständig“, sagte Andrzej Rudlicki Gleichzeitig betonte er aber, dass es nicht nur der Mangel an Mitarbeitern gewesen ist, der dazu führte, dass keine neuen Gemeinden eingetragen wurden. Es seien auch finanzielle Fragen, denn man müsse sehen, ob das Ministerium in einem Jahr genügend Mittel habe, um die Aufstellung der Tafeln in den Gemeinden zu finanzieren. Neue Gemeinden, so Andrzej Rudlicki, sollen im kommenden Jahr eingetragen werden. Unter den wartenden Kommunen sind je zwei aus der Woiwodschaft Schlesien (Rudnik und Groß Peterwitz) sowie der Region Oppeln (Groß Strehlitz und Zawadzki), die darauf warten, deutsch-polnische Schilder aufstellen zu dürfen.

Rudolf Urban

Wann kommen die Ortsschilder? / Kiedy będą tablice?

Vier Gemeinden in Oberschlesien warten seit einigen Jahren auf die Eintragung ins Verzeichnis der Minderheitengemeinden. Erst nach dieser Eintragung wird man dort zweisprachige Ortsschilder einführen können. Die Deutsche Minderheit in beiden oberschlesischen Gemeinden spricht von einer Saumseligkeit des Ministeriums für Inneres und Verwaltung.Read More …

Integrationsfahrten der SKGD

Die Integrationsfahrten der SKGD sind nun entgültig vorbei, wir zeigen im Nachhinein ein paar Impressionen von den Fahrten in die Tschechische Republik.

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Auf der Suche nach deutschen Spuren

 

Die SKGD im Oppelner Schlesien organiserte im September Integrationsfahrten für Mitglieder der DFKs. Dieses Jahr haben Innsgesammt 1350 Senioren deutsche Spuren in der Tschechischen Republik gesucht.

 

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In frühen Morgenstunden geht es los. Die Anwesenheitsliste ist geprüft, das Gebet für eine glückliche Reise ist gesprochen, jetzt geht es ab in den Schelsischen Teil in Tschechien. Ein deutschssprachiger Reiseleiter sorgt dafür, dass es Im Bus nicht langweislig wird. Gesungen werden Volkslieder wie „Bervagabunden“, der Klassiker „Schön ist die Jugend“ oder „Lustig ist das Zigeunerleben“.

 

 

 

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Lustig war es auch im Bus, es finden sich auch Teilnehmer die den einen oder anderen Witz erzählen. Besonders viele Witze erzählte Peter Kluba aus Zawadzki : „Ich bringe gerne andere zum Lachen, es hat mir Spaß gemacht“. Małgorzata Loch aus Danietz ist das zweite Mal bei einem Integrationsausflug der SKGD dabei: „Letztes Jahr war es so schön, also habe ich meine Freundin Elżbieta überredet jetzt mitzukommen, und wir freuen uns beide dabei gwesen zu sein“.

 

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In Ziegenhals steigt ein Berfürer ein, der die Gruppe den ganzen Tag begleitet und über deutsche Vergangenheit der besichtigten Objekte und Territorien erzählt. „Aufgrund meines Alters würde ich mich nicht mehr alleine trauen irgendwo hinzufahren, somit ist dieser Ausflug eine der wenigen Möglichkeiten die ich habe. Die Gruppe ist sehr nett, alles läuft auf Deutsch und wir singen Lieder die mir viel Bedeuten“ zählt Maria Kwiecinski aus Dembiohammer die Vorzüge der Ausflüge auf.

 

 

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Jerzy Rychlik aus Derschau ist vom Ausflug begeistert: „Die Landschaften und die Goldminen haben mir besonders gefallen, wenn so ein Ausflug nichmal organisiert wird, dann möchte ich sehr gerne daram teilnehmen“. „Dieser Ausflug war sehr gut organisisert, die Atmosfähre war super und die Sachen die wir uns angesehen haben waren sehr gut gewählt“ – sagt Janusz Buchnat, Vorsitzende des DFK in Lublinitz.

 

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Auf dem Programm der Integrationsfahrten steht unter anderem die Besichtigung des Kurortes Bad Gräfenberg wo der Erfinder des Duschkopfes Vincenz Prießnitz mit Wasser geheilt hat, ein Denkmal des Ersten Weltkriegs in Reihwiesen oder der Besuch des Snaktuariums Maria Hilf in Zuckmantel. Hier lernen die Teilnehmer die Geschichte des Gotteshauses kennen, Zeit für Gebete und Kirchenlieder gabe es auch.

 

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Manuela Leibig

Zawadzki hat entschieden / Zawadzkie zdecydowało

Bei der heutigen Bürgerbefragung über die Einführung der zweisprachigen polnisch-deutschen Ortsschilder in der Gemeinde Zawadzki haben sich die Bewohner zweier Ort dafür entschieden. Lediglich in Zawadzki selbst gab es ein klares “Nein”.

 

W dzisiejszych konsulatcjach społecznych ws. wprowadzenia dwujęzycznych polsko-niemieckich tablic w gminie Zawadzkie mieszkańcy dwóch miejscowości zagłosowali na “tak”. Jedynie w samym Zawadzkiem głosowanie było jednoznacznie negatywne.

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Ein “Nein” in Malapane, ein “Vielleicht” in Zawadzki

Im März wandte sich der Gemeindevorstand der SKGD Malapane (Kreis Oppeln) an den dortigen Stadtrat mit einem Antrag sich erneut mit dem Thema zweisprachige Ortsschilder zu befassen. Einige Wochen später zog die deutsche Minderheit in der Gemeinde Zawadzki (Kreis Gr. Strehlitz) nach. Nun gibt es erste Ergebnisse.Read More …