Heute geht es bei uns um das deutsche Kulturerbe in der Region, denn wir feiern auch am nächsten Wochenende die internationalen Tage des Erbes.
Zeitzeugen
Mit Ewa Czeczor, der Archivleiterin beim Forschungszentrum der deutschen Minderheit, sprach Ewa Stolz über die Tätigkeit der Einrichtung und darüber, wie das Archiv der deutschen Minderheit aufgebaut wird.
Ein weiteres arbeitsreiches Jahr geht für das „Archiv der erzählten Geschichte“, ein Projekt des Hauses der deutsch-polnischen Zusammenarbeit, zu Ende. „Wir haben in diesem Jahr sehr interessante Treffen mit Zeitzeugen organisiert. Wir bauen auch unser Sozialarchiv weiter aus“, sagt Beata Sordon vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, die neue Koordinatorin des Projekts.
Die Kinderspielstadt Mini Miasto/Klein Raschau, die vom Verein Pro Liberis Silesiae organisiert wird, fand zum 10. Mal statt. Über 100 Kinder lernten auf spielerische Art und Weise, wie eine Stadt funktionieren kann.
Im Rahmen des Archivs der erzählten Geschichte des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, fand vor Kurzem ein besonderes Treffen mit einem Zeitzeugen statt. Jener, der über seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg erzählt, konnte natürlich nicht selbst anwesend sein, es wurden aber seine Tagebücher aus dieser Zeit vorgestellt.
Seit 2020 hat die deutsche Minderheit ein eigenes Forschungszentrum als separate Institution. Womit sich das Forschungszentrum beschäftigt und was genau erforscht wird, haben wir uns bei einem Besuch angeschaut.
Das Archiv der erzählten Geschichte ist ein Projekt das schon seit 2009 beim Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit veranstaltet wird. Innerhalb dieser 13 Jahre wurden mehr als 500 Interviews mit Zeitzeugen gesammelt, die auf www.e-historie.pl zu finden sind. Auch in diesem Jahr wird im Rahmen des Projekts viel passieren.
Das Archiv der erzählten Geschichte im Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit besteht seit 2009. Was als kleine Workshop-Reihe für Jugendliche der deutschen Minderheit im Oppelner Land begann, hat sich in den letzten zwölf Jahren zu einer wahren Schatzkammer an Geschichten über Menschen aus Schlesien und darüber hinaus entwickelt. In der letzten Zeit hat das Archiv sein Portfolio deutlich erweitert.
Zeitzeugen und Mitbegründer der Organisation der deutschen Minderheit in Oberschlesien kamen in Gogolin zusammen. Auf Einladung des Hauses der deutsch-polnischen Zusammenarbeit diskutierten sie zum 30. Jahrestag der Anerkennung über die Anfangsjahre der Tätigkeit der Vereine.
Heute bei uns ein Gespräch mit Pfarrer Peter Tarlinski über die Tätigkeit der Eichendorffbibliothek in Oppeln im Jahr 2020.