Unter dem Begriff „Oberschlesische Tragödie“ stehen Angst, Leid und Verfolgung, die viele Menschen dieser Region betrafen. An dieses dunkle Kapitel der Geschichte erinnerte am 25. Januar der „Marsch nach Zgoda“, an dem zahlreiche Bewohner der Region sowie Vertreter aus Politik und der deutschen Minderheit teilnahmen.
Zgoda
Über den 80. Jahrestag der Oberschlesischen Tragödie sprach Manuela Leibig mit Rafał Bartek, dem Vorsitzenden der SKGD, des VdG sowie des Oppelner Sejmiks.
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Mit Sabina Waszut, Autorin eines Romans über das Lager Zgoda mit dem Titel „Ogrody na popiołach” („Gärten auf Asche“) sprach Manuela Leibig.
Zum zwölften Mal lädt der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen zur Gedenkfeier der oberschlesischen Tragödie ein. Dieses Mal findet die Zeremonie zum Gedenken an das Schicksal der Opfer der Nachkriegsarbeitslager am 29. Januar in Lamsdorf (Łambinowice) statt. Dr. Renata Kobylarz-Buła, Direktorin des Zentralen Museums der Kriegsgefangenen in Lamsdorf/Oppeln, wird einen Vortrag über das Arbeitslager Lamsdorf halten.
Im Januar gedenken die Deutschen in Oberschlesien der Opfer der Oberschlesischen Tragödie. In vielen Ortschaften der Woiwodschaften Oppeln und Schlesien werden in den kommenden Tagen Gedenkveranstaltungen organisiert.
In der heutigen Sendung berichten wir von der Gala für die Preisträger des Wettbewerbs Jugend trägt Gedichte vor. Der Wettbewerb stand dieses Jahr unter der Schirmherrschaft des Oppelner Kurators.
Im Stadtkulturzentrum in Ruda organisierten der DFK Kreis Kattowitz, die Autonomiebewegung Schlesiens und die Schlesische Regionale Partei eine Debatte mit dem Titel „Zgoda-jaka pamięć?” (dt. „Zgoda – Wie gedenken?“). Zu den eingeladenen Experten gehörten der ehemalige Direktor des Schlesischen Museums in Kattowitz und des Oberschlesischen Museums in Beuthen, Leszek Jodliński, die Autorin des Buches „Komendant“, das von Samuel Morel handelt, Anna Malinowska und Prof. Ewa Michna von der Jagiellonen-Universität. Auf der Seite der Organisationen nahmen Platz der Vorsitzende des Verbandes deutscher Gesellschaften, Bernard Gaida, der Vorsitzende der Autonomiebewegung Oberschlesiens, Jerzy Gorzelik und als Vertreter der Regionalen Schlesischen Partei Henryk Mercik.
Die Gedenkfeier für die Toten des Lagers Zgoda war im vorigen Jahr geprägt vom 25. Jubiläum des Gedenkens, aber auch durch die einschränkenden Bestimmungen, die die Pandemie erforderte. In diesem Jahr sind diese Einschränkungen erfreulicherweise jedoch gelockert. Das ermutigt zu der Hoffnung, dass sich dieses Mal wieder mehr Besucherinnen und Besucher zur Gedenkfeier in Zgoda einfinden werden. Wir laden dazu herzlich ein.
Am vergangenen Wochenende gedachten die Mitglieder der deutschen Minderheit in vielen schlesischen Ortschaften der Opfer der Oberschlesischen Tragödie vom Januar 1945. Es wurden deutsche Messen und Andachten organisiert, Blumenkränze niedergelegt und Kerzen an Gedenkorten angezündet.