Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Tanzbein schwingen (+Video)

Tanzen, Lachen und Lernen – so kann man den Workshops der SKGD in Walzen zusammenfassen. Kindergarten- und Schulpädagogen, Kulturanimateure und Aktivisten der deutschen Minderheit haben schlesische und deutsche Volkstänze bei einer Workshop-Reihe erkundet.

Das Ziel des Projekts der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen in Oppelner Schlesien ist es, den Kindern den kulturellen Reichtum der Region zu vermitteln und dabei ihr Identitätsgefühl zu stärken. Der letzte von den drei Workshops fand im Gemeindekulturhaus in Walzen statt. Die Tänze, die den Teilnehmern präsentiert wurden sind für jeden gut, egal ob jemand ein Tanzmeister ist, ein Rentner oder ein fünfjähriges Kind. „Sie sind einfach, Texte, wenn sie gesungen werden, reimen sich und es lohnt sich, sie an junge Leute weiterzugeben, gerade weil sie sehr gesellschaftlich sind. Auch die Älteren haben viel Spaß, wie man sieht, während der Workshops, wo wir immer ein Lächeln auf den Gesichtern der Teilnehmer sehen können“, gibt Koordinatorin Paulina Wałaszek zu.

Die Teilnehmer wurden geschult, wie sie regionale Elemente und die Grundlagen der schlesischen und deutschen Volkstänze in die Arbeit mit Kindern einführen können.
Foto: D. Bassek

Die Treffen sollen die Verbesserung der Fähigkeiten bei der Arbeit mit Kindern mit den Elementen der musikalischen Spiele und Tänze ermöglichen. Die Trainer war das Paar Iga und Kuba Fedak. Sie ist Volkstanzlehrerin, die im Rahmen eines Aufbaustudiums traditionelle Tänze an der Musikakademie in Kattowitz unterrichtet. Er ist Musiker, Multiinstrumentalist, Pädagoge, Komponist. Einen Workshop mit typisch deutschen Tänzen leitete Elisabeth Fikus aus der ehemaligen Tanzgruppe Wal-Nak.

Die Teilnehmer wurden geschult, wie sie regionale Elemente und die Grundlagen der schlesischen und deutschen Volkstänze in die Arbeit mit Kindern einführen können. Die Teilnehmer lernen auch, wo es Raum für Kreativität und Individualität in dieser Musik gibt und wie man sie im pädagogischen Prozess einsetzen kann.

„Ich suche Inspiration, was ich den Kindern beibringen kann, Neues und Interessantes, weil moderne Sachen gibt’s überall, das ist kein Problem, aber so kulturelle, ein bisschen ältere, oder hier typisch schlesische oder deutsche, da ist es schwierig was Schönes zu finden für die Kinder. Und hier kriege ich fertige Ideen, alles, was ich dann auch selber machen kann. Und so versuche ich es an die Kinder weiterzugeben“, betont Małgorzata Kleemann, Kindergartenpädagogin aus Czissek.

Dominika Bassek

 

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