Die Gottesmutter-Kapelle auf den Sümpfen zwischen Gogolin und Krappitz ist für ihre Quelle mit heilendem Wasser bekannt. Schon das 30. Jahr in Folge finden dort jeden Maisonntag deutschsprachige Andachten statt, die immer sehr gut besucht sind. Umgeben von Wiesen ist die Kapelle ein Ort der Ruhe und des Gebetes.
Vor 32 Jahren wurde die erste deutschsprachige Maiandacht an der Gottesmutter Kapelle abgehalten. Seit 1992 leitet sie Pfarrer Joachim Piecuch. Um die 100 Leute aus der Umgebung von Gogolin sowie der ganzen Woiwodschaft versammeln sich jeden Maisonntag um 16 Uhr auf den Wiesen, um Maria mit Gebeten und Liedern zu preisen. Nach der Andacht schöpfen viele der Anwesenden Wasser aus der Quelle, die sich in der Kapelle befindet und nehmen es nach Hause, da es einer Legende nach eine heilige Wirkung hat.
„Die Menschen kommen zur Kapelle, um die Ruhe der Natur zu genießen und zu beten“, sagt Christiane Polański, die seit 1998 mit ihrer Familie die Kapelle betreut. „Es kommen nicht nur Gläubige, sondern auch Menschen, die eine Pause vom Alltag brauchen. Die Andachten finden immer in deutscher Sprache statt und es ist für mich und die anderen Gläubigen, die zur Kapelle kommen, die Sprache des Herzens.“
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Auch während der Corona-Pandemie werden die Gläubigen die Möglichkeit haben, ihre Anliegen der Gottesmutter zu widmen. Anders als in den vorherigen Jahren werden diesmal keine Bänke zu Verfügung gestellt, damit der Mindestabstand eingehalten werden kann. Man kann aber seine eigenen Stühle mitbringen und sie mit 2 Metern Abstand voneinander aufstellen. Damit die Maiandachten gemäß der Sicherheitsvorkehrungen abgehalten werden können, müssen die Anwesenden Mundschutz tragen.
Den ganzen Monat über werden jeden Sonntag um 16 Uhr die deutschsprachigen Andachten gehalten.
ap
Die Kapelle kann man durch Gogolin mit der Bagienna-Straße erreichen (geografische Koordinaten: N 50*29’01,89; S 18*00’06,01).