Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Versöhnung, Freiheit, Erneuerung in Christus

Unter diesem Leitspruch steht die diesjährige, 26. Wallfahrt der Minderheiten auf den St. Annaberg. Traditionell findet sie am ersten Junisonntag statt, diesmal also am 6. Juni.

Nach der letztjährigen Pause, als coronabedingt die Wallfahrt in einer anderen Form in der Oppelner Kathedrale stattfinden musste, wird sie in diesem Jahr wieder an ihrem angestammten Platz, dem Heiligen Berg der Schlesier, stattfinden.

 

Wie in den Jahren zuvor soll auch 2021 die Minderheitenwallfahrt in der Annaberger Lourdesgrotte stattfinden.
Foto: Archiv

 

Das Hochamt in der Lourdes-Grotte, das vom Oppelner Bischof Andrzej Czaja geleitet wird, beginnt um 11 Uhr, davor gibt es eine Gebetsstunde. „Bei der diesjährigen Wallfahrt wollen wir in drei Intentionen beten, und zwar zum 100. Jahrestag des Jahres 1921, sowie 30 Jahre des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages und der Gründung des Verbandes deutscher Gesellschaften“, sagt Monika Wittek, Kulturspezialistin im VdG in Oppeln und verrät, dass der diesjährige Ehrengast der Wallfahrt der deutsche Botschafter in Warschau, Arndt Freytag von Loringhoven, sein wird.

Nach dem Hochamt sind Kranzniederlegungen am St. Annaberger Friedhof geplant, und zwar sowohl auf dem Grab der Aufständischen von 1921 als auch an der Ruhestätte der deutschen Verteidiger Oberschlesiens. Danach beginnen die diesjährigen Feierlichkeiten zum 30. Jubiläum des VdG. „Im Pilgerheim wollen wir die Premiere unseres Films über 30 Jahre deutsche Minderheit feiern, die mit einer Podiumsdiskussion verbunden wird. Dazu laden wir die Pilger natürlich gern ein, auch wenn wir heute davon ausgehen müssen, dass wegen der Pandemielage die Plätze stark beschränkt sein werden“, sagt Monika Wittek. Daher sollten sich Interessierte zur Premiere des Films um 14.00 Uhr und der zweiten Vorstellung um 15.30 Uhr telefonisch anmelden unter: 77/453 85 07 oder 602 263 655.

Im Anschluss ist ein Konzert im Freien geplant, um dann, nach dem Vespergottesdienst am Nachmittag, die Wallfahrt der Minderheiten ausklingen zu lassen.

ru

 

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