Kinder lernen gerne auf kreative und aktive Weise, zum Beispiel durch Musik und Tanz. Genau diesen Schwerpunkt setzt die SKGD bei der Weiterbildung von Lehrern und Animateuren. Der Workshop „Schlesische und Deutsche Kindervolkstänze“ Mitte November ermöglichte den Teilnehmern, ihre Fähigkeiten in der Arbeit mit Kindern durch Spiele, musikalischer und tänzerischer Art zu erweitern.
Die Teilnehmer des Workshops befassten sich nicht nur mit der Arbeit mit Kindern, sondern setzten dabei auch einen Fokus auf die Verbindung mit der regionalen Bildung. Durch Tanz soll Kindern der kulturelle Reichtum der Region, in der sie leben, bestmöglich vermittelt und ihr Identitätsgefühl gestärkt werden. Die SKGD hofft, auf diese Weise bei den Kindern eine größere Weltoffenheit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit in einer Gruppe zu wecken.
Foto: SKGD
„Der Tanz ist ein wesentlicher Bestandteil der schlesischen und deutschen Kultur,“ so Koordinatorin Andrea Pownuk. „Wir wollen, dass er diese Kultur weiterhin prägt, damit er nicht verschwindet, und deshalb haben wir beschlossen, eine zweite Auflage dieses Workshops zu organisieren, denn das Interesse ist nach wie vor groß und die Menschen wollen, dass dieser Tanz in unserer Kultur weiterlebt und sichtbar ist.”
Gelernt wurde von den Besten. Den Workshop leitete Elisabeth Kampa, die die Volkstanzgruppe Wal-Nak leitete, gemeinsam mit Trainerin Iga Fedak. Die Teilnehmer erlernen Tanzschritte zu schlesischer und deutscher Volksmusik, dazu wurde die Methodik der Arbeit mit Kindern auf der Grundlage von Volksmusik besprochen.
ap
