Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Vorbereitungen der Minderheit auf die Kommunalwahlen fortgeschrittenen

Schnellen Schrittes kommen nun die Kommunalwahlen auf uns zu. Diese finden im Herbst dieses Jahres statt und sorgen wie immer für große Emotionen. Darunter auch in der deutschen Minderheit, die nach wie vor ihre Zielsetzungen dort weiterverfolgen will, wo sie lebt und wo man sie mittlerweile gut kennt als eine Organisation, die bei allem, was in einem Gebiet realisierbar ist, stets Vernunft und Maß zu bewahren versteht. Dies führt uns zu der Frage: Wie weit ist die deutsche Minderheit inzwischen mit ihrer Wahlvorbereitung fortgeschritten?

“Die Bedürfnisse der Bürger ändern sich”, sagt Vicemarschall in Oppeln Roman Kolek mit Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen. Foto: Jerzy Stemplewski

 

wersja polska ponizej

 

Eine andere Frage lautet: Haben sich im Laufe der Jahre die Ziele der Minderheit verändert? „Obwohl wir uns in einer Urlaubs- und Ferienzeit befinden, arbeitet wir mit Volldampf. Dadurch sind unsere Vorbereitungen bereits recht weit fortgeschritten. Zurzeit erheben wir bei den bereits bestätigten Kandidaten Informationen, die wir in naher Zukunft für unsere Wahl- und Werbematerialien benötigen werden”, sagt Zuzanna Donath-Kasiura, Geschäftsführerin der SKGD in Oppeln. „Wenn es um unsere Ziele geht, so bleiben diese weitestgehend unverändert. Christliche Werte stellen für uns nach wie vor einen sehr wichtigen Bestandteil dar, ebenso wie Familie, bürgerliche Gesellschaft, die Infrastruktur der Region, in der wir leben, die Straßen, der öffentliche Verkehr oder auch die Hochwasserinfrastruktur.”

 

 

Prioritäten und Ziele

Nicht zu vergessen ist auch die Oder, die ja nicht zuletzt durch die gesamte Woiwodschaft Oppeln fließt, wo die deutsche Minderheit besonders sichtbar und stark ist. Einst schenkte die Oder dieser Region Arbeitsplätze und war deren Antriebskraft, daher rührt das Bemühen der Minderheit darum, dass dies auch weiter so wird, indem der Fluss schiffbarer und zu einem sicheren Erholungsort wird. „Großen Nachdruck legen wir auch auf ein Schulwesen, in dem es auch Platz für Unterricht über unserer Region geben muss, aber auch darüber, was uns äußerst wichtig ist – die Vermittlung der deutschen Sprache als Minderheitensprache und eine Sprache, die heute eine treibende Kraft für die Entwicklung der Oppelner Region ist”, betont Zuzanna Donath-Kasiura. Sehr viel Aufmerksamkeit schenkt die Führung der Minderheit auch der Förderung der Wirtschaft und lokaler Unternehmen sowie Anreizen für ausländische Investoren. Die Unterstützung unserer Landwirtschaft steht ebenfalls im Mittelpunkt, denn die Landwirte sind ein Schatz dieser Erde und das Oppelner Land wäre ohne sie nicht auf dem Niveau, auf dem es heute ist. „Fest im Blick haben wir auch den Tourismus und wir zeigen auch stolz auf unsere herrlichen Denkmäler, unsere Geschichte sowie auch, wie man bei uns angenehm und aktiv die Freizeit verbringen kann. Auch der Gesundheitsdienst gehört verständlicherweise zu unseren Prioritäten”, sagt der Landrat von Groß Strehlitz Józef Swaczyna.

 

 

Konsens und Verständigung

Wohl wissend, dass die Menschen bestimmte Zusicherungen und danach auch deren Erfüllung erwarten, wird für den kommenden Wahlkampf sehr präzise ein Wahlprogramm vorbereitet, dass zurzeit gerade den letzten Schliff bekommt. Anschließend werden dann die Kandidaten des „Wahlkomitees Deutsche Minderheit“ – unter diesem Schild tritt die Minderheit zu den Wahlen an – vorgestellt. „Und es werden Experten für die verschiedenen Aktivitätsbereiche sein, welche in der Lage sind, statt Streit und Chaos für Ruhe, Vernunft und Effizienz zu sorgen”, meint Dr. Roman Kolek (Deutsche Minderheit), Vizemarschall der Woiwodschaft Oppeln. Und in ihrem Wahlprogramm wird die Minderheit nicht nur zeigen, womit sie sich in den nächsten Jahren beschäftigen will, sondern auch das Gute, das in den vergangenen Wahlperiode mit ihrer Beteiligung auf der Ebene der Gemeinden, Landkreise und der Region, wo die Minderheit aktiv vertreten war, geleistet werden konnte. „Dabei ziehen wir auch in Betracht, dass die Zeiten sich verändern und mit ihnen auch die Bedürfnisse der Bürger. Deshalb hören wir aufmerksam auf die Erwartungen unserer Mitbürger und setzen uns für Traditionen, deutsche Kultur und Toleranz ein. Ein wichtiges Anliegen ist es uns zudem, dass wir eine Organisation bleiben, die sich nicht darauf konzentriert, die eine oder andere Regierung zu kritisieren, sondern eine, die stets nach dem Konsens und der Verständigung sowie ganz bestimmten Problemlösungen sucht. Die Deutsche Minderheit will bei keinen politischen Kriegen oder Scharmützeln mitmachen, sie sucht vielmehr nach Kooperation, Verständnis und einem gemeinsamen Nenner”, so Roman Kolek.

 

 

„Kriege sind aufreibend”

Von dieser Seite hat sich die Minderheit übrigens bereits gut zu erkennen gegeben und sie ist für niemanden, der mit dieser Organisation zusammenarbeiten möchte, eine Unbekannte, der man nicht vertrauen kann. Ob wir aber trotzdem in aller Ruhe den Tag der Kommunalwahlen erwarten können? „Ich glaube an die Klugheit der Menschen und daran, dass unsere Leistungen, die wir im Sinne unserer Heimat erbracht haben, auch wahrgenommen werden. Und ich glaube auch an unsere Erfahrung und Kreativität sowie daran, dass wir stets Lösungen finden können, die für unsere lokale Gemeinschaft die besten sind. Das ist unsere große Stärke und ich hoffe, dass wir genau so bewertet werden”, sagt Józef Swaczyna. Roman Kolek fügt dem noch hinzu: „Allerdings habe ich auch die große Befürchtung, dass der anstehende Wahlkampf überfrachtet sein wird durch allerlei Versprechen und Prahlereien, dass die aktuell größte politische Kraft in Polen, die PiS, alles am besten kann und sogar die größten Versprechen einlöst. Selbst der Anschlag auf die Unabhängigkeit der Gerichte wird dann als Erfolg hingestellt, obwohl es meines Erachtens nicht so ist. Übrigens, an eine solche Zerstrittenheit und Chaos in der Gesellschaft, wie wir sie heute in Bezug auf den Alltag haben, kann ich mich nicht erinnern! Und ich sehe im Augenblick auch keine Grundlage für eine ungehinderte Umsetzung unserer wichtigsten Anliegen als Deutsche Minderheit. Wenn wir nämlich vom Problem der Entvölkerung sprechen, so kann man dieses nur lösen, indem man für unsere Mitbürger Arbeitsplätze hier vor Ort schafft, und zwar in einer Atmosphäre von Verständnis und Verständigung, nicht Kampf und ständigen Kriegen, die wir nun gar nicht brauchen können. Denn alle Kriege sind aufreibend.”

 

 

Vorahnungen und Empfindungen

Es gibt heutzutage natürlich Institutionen, die sich mit der Meinungsforschung befassen. Man sollte sich ihre Erhebungen aber nicht allzu sehr zu Herzen nehmen, sondern vielmehr zu Hundert Prozent arbeiten und hoffen, dass die Wähler dies erkennen, anstatt sich von populistischen Manipulationen überwältigen zu lassen, wie sie immer mehr ins Kraut schießen. „Das stimmt, wir werden die ganze Zeit durch Falschinformationen überschwemmt, die nur deshalb ,produziert’ werden, um konkrete Personen zu diskreditieren, bestimmte Ereignisse und Entwicklungen lächerlich zu machen oder nur ein bisschen davon zu zeigen, was nicht gelungen ist im Gegensatz zu dem, was geklappt hat. Ich hoffe dennoch, dass diejenigen, die zur Wahl gehen, wohldurchdacht abstimmen werden. Auch hoffe ich, dass wir mit unserer Arbeit und unserem jahrelangen Engagement bewiesen haben, dass es sich lohnt, uns Vertretern der deutschen Minderheit zu vertrauen, und das auf allen Ebenen unserer Selbstverwaltungen”, findet Zuzanna Donath-Kasiura. Und der Strehlitzer Landrat Józef Swaczyna ergänzt: „Ich bin trotz des in Polen um sich greifenden Populismus dennoch guter Dinge. Ich glaube an die Menschen und daran, dass sie erkennen können, welch ein Ausmaß an Arbeit wir bereits vollbracht haben. Daher glaube ich auch an ein gutes Wahlergebnis der Minderheit, darunter auch im Kreis Groß Strehlitz, auch wenn es für mich außer Zweifel steht, dass die jetzige Regierung unmittelbar vor den Wahlen sich noch etwas einfallen lässt, um sich Sympathien der Wähler zu erwerben.”

 

Krzysztof Świerc

 

 

 

Przygotowania mniejszości niemieckiej do wyborów samorządowych mocno zaawansowane

 

Wartkim krokiem zbliżają się wybory samorządowe, które odbędą się jesienią tego roku. Te wybory zawsze wzbudzają duże emocje. W tym także w szeregach mniejszości niemieckiej, która nadal chce realizować swoje cele na terenach, gdzie funkcjonuje i gdzie dała się już poznać jako organizacja potrafiąca zachować rozsądek i umiar w planowaniu wszystkiego, co można na danym terenie realizować. Rodzi się zatem pytanie: na jakim etapie przygotowań do wyborów samorządowych jest obecnie mniejszość niemiecka?

 

Inne pytanie brzmi: czy na przestrzeni lat cele MN się nie zmieniły?

– Mimo że znajdujemy się w okresie urlopowo-wakacyjnym, pracujemy pełną parą. Dzięki temu nasze przygotowania są zaawansowane. Obecnie od kandydatów, którzy już są zatwierdzeni, zbieramy informacje, które będą nam w niedalekiej przyszłości potrzebne do przygotowania materiałów wyborczych i reklamowych – mówi Zuzanna Donath-Kasiura, sekretarz zarządu TSKN w Opolu. – Jeśli chodzi o nasze cele, to w olbrzymim procencie nie zmieniają się. Wartości chrześcijańskie nadal stanowią dla nas bardzo ważny element, podobnie jak rodzina, społeczeństwo obywatelskie, infrastruktura regionu, w którym żyjemy, drogi, transport publiczny i infrastruktura przeciwpowodziowa.

 

Priorytety i cele

Nie można także zapomnieć o rzece Odrze, która płynie między innymi przez całe województwo opolskie, gdzie MN jest szczególnie widoczna i silna. Kiedyś Odra dawała temu regionowi miejsca pracy i była motorem jego rozwoju, stąd starania MN o to, aby nadal tak było, a co za tym idzie – wspieranie wszelkich inicjatyw zmierzających do tego, żeby rzeka stała się bardziej żeglowna, a równocześnie była miejscem wypoczynku, z którego bezpiecznie można korzystać.

 

– Ogromny nacisk kładziemy też na szkolnictwo, w którym musi być miejsce na naukę o naszym regionie, ale i na to, co dla nas niezwykle istotne – język niemiecki, nauczany jako język mniejszości narodowej i jako język, który jest dzisiaj poważnym motorem rozwojowym regionu opolskiego – podkreśla Zuzanna Donath-Kasiura. Kierownictwo MN zwraca też baczną uwagę na wsparcie gospodarki, lokalnych przedsiębiorstw oraz przyciąganie inwestorów zagranicznych. Istotna jest też pomoc dla naszego rolnictwa, bo rolnicy są skarbem tej ziemi, bez nich województwo opolskie nie byłoby na takim poziomie, na jakim jest dzisiaj. – Nie zapominamy też o turystyce, pokazywaniu naszych wspaniałych zabytków, historii oraz sposobów, jak można u nas miło i aktywnie spędzać czas. Ze zrozumiałych względów naszym priorytetem jest też służba zdrowia – twierdzi starosta strzelecki Józef Swaczyna.

 

 

Konsensus i porozumienie

Mając świadomość tego, że ludzie oczekują pewnych deklaracji, a następnie wywiązania się z nich, w sposób bardzo precyzyjny przygotowywany jest program wyborczy, który jest obecnie poddawany ostatecznej obróbce. A kiedy już tak się stanie, przedstawieni zostaną kandydaci Komitetu Wyborczego Mniejszość Niemiecka, bo pod takim szyldem w tych wyborach MN będzie startować. – I będą to eksperci w poszczególnych dziedzinach, którzy w miejsce kłótni i chaosu będą w stanie wprowadzać spokój, rozsądek i skuteczność – twierdzi dr Roman Kolek, wicemarszałek województwa opolskiego. A we wspomnianym programie wyborczym MN pokaże nie tylko to, czym zamierza się zająć w najbliższych latach, ale też to, co dobrego w minionej kadencji z jej udziałem udało się zrobić na poziomie gmin, powiatów, regionu, gdzie reprezentanci MN aktywnie się angażowali. – Jednocześnie bierzemy pod uwagę fakt, że czasy się zmieniają, a wraz z nimi potrzeby obywateli, dlatego uważnie wsłuchujemy się w oczekiwania mieszkańców i angażujemy w budowanie tradycji, kultury niemieckiej i tolerancji. Zależy nam też na tym, abyśmy pozostali organizacją, która nie skupia się na krytyce jakiejkolwiek władzy, lecz zawsze szuka konsensusu, porozumienia i rozwiązania różnego rodzaju problemów. MN nie chce uczestniczyć w jakichkolwiek wojnach czy potyczkach politycznych, szuka współpracy, zrozumienia i znajdowania wspólnego mianownika – podkreśla Roman Kolek.

 

 

„Wojny są wyniszczające”

Zresztą z tej strony MN dała się już dobrze poznać i dla nikogo, kto chce współpracować z tą organizacją, nie stanowi ona niewiadomej, takiej, której nie można zaufać, ale czy mimo to możemy w spokoju oczekiwać dnia wyborów samorządowych?

– Wierzę w mądrość ludzi i że dostrzeżone zostaną nasze osiągnięcia realizowane przez nas dla dobra naszych małych ojczyzn. Wierzę też w nasze doświadczenie i kreatywność oraz w to, że ciągle poszukujemy rozwiązań, które dla naszej lokalnej społeczności są najlepsze. To jest nasza wielka zaleta i mam nadzieję, że tak właśnie będziemy oceniani – mówi Józef Swaczyna, a Roman Kolek dodaje: – Niestety mam wielkie obawy, że nadchodząca kampania wyborcza będzie przepełniona różnego rodzaju obietnicami i przechwalaniem się, że aktualnie największa w Polsce siła polityczną, jaką jest PiS, potrafi wszystko najlepiej i wywiązuje się nawet z najpoważniejszych obietnic. Nawet zamach na niezależność sądów też będzie przedstawiany jako sukces, choć nie uważam, że tak jest. Swoją drogą, takiego skłócenia społeczeństwa, chaosu, jaki mamy dzisiaj w odniesieniu do codziennego życia, nie pamiętam. Nie widzę w tym momencie też gruntu do swobodnej realizacji kwestii, na których nam – mniejszości niemieckiej – zależy, bo jeżeli mówimy o rozwiązaniu problemu depopulacji, to należy przyciągać obywateli naszego kraju poprzez tworzenie tutaj atmosfery zrozumienia i porozumienia, a nie walki i ciągłych wojen, które są zupełnie niepotrzebne, bo wszystkie wojny są wyniszczające.

 

 

Przeczucia, odczucia

W dzisiejszych czasach istnieją oczywiście instytucje, które zajmują się badaniami opinii społecznej, ale nie należy się tymi wynikami zbytnio przejmować, przede wszystkim zaś należy pracować na sto procent i mieć nadzieję, że wyborcy to docenią i nie będą ulegać populistycznym manipulacjom, których jest i będzie coraz więcej. – To fakt, cały czas jesteśmy zalewani fałszywymi informacjami, które „produkowane” są w celu dyskredytacji konkretnych osób, wyśmiania pewnych wydarzeń czy też wyolbrzymienia małego procentu tego, co się nie udało, a przemilczania tego wszystkiego co się nam powiodło. Mam jednak nadzieję, że ci, którzy pójdą do wyborów, będą głosować w sposób przemyślany. Mam też nadzieję, że naszą pracą, zaangażowaniem na przestrzeni lat udowodniliśmy, że warto nam, przedstawicielom MN, zaufać, i to na wszystkich szczeblach naszych samorządów – mówi Zuzanna Donath-Kasiura, a starosta strzelecki Józef Swaczyna uzupełnia: – Pomimo szalejącego w Polsce populizmu jestem dobrej myśli. Wierzę w ludzi i w to, że dostrzegą oni, jaki ogrom pracy zrealizowaliśmy. Co za tym idzie – wierzę też w dobry wynik MN, w tym też w powiecie strzeleckim, choć nie ulega dla mnie wątpliwości, że panująca władza tuż przed wyborami coś jeszcze wymyśli, aby zaskarbić sobie sympatię wyborców.

 

Krzysztof Świerc

 

 

 

 

Show More