Das 1968 gegründete Porzellanmuseum zu Waldenburg (Museum Porcelany Wałbrzych) in der ul. 1. Maja 9 zeigt historisches und zeitgenössisches Gebrauchs- und Zierporzellan.
Die Sammlung umfasst etwa 10.500 Objekte von glasiertem Porzellan, Biskuitporzellan, Steinzeug, Fayence, Majolika und Terrakotta-Erzeugnissen. Den Kern der Sammlung bilden die Produkte der einst führenden Waldenburger Manufakturen des 19. Jahrhunderts: Carl Franz Krister, Carl Robert Tielsch, Hermann Ohme und Franz Prause. Die Sammlung des Museums umfasst auch Produkte aus anderen schlesischen Fabriken, wie Königszelt (in Jaworzyna Śląska), Tiefenfurt (Parowa), Sorau (Żary) oder Proskau (Prószków).
In der 1908 gegründeten Sammlung zur Stadt- und Regionalgeschichte, die seit Mitte der 1960er Jahre eine eigenständige Abteilung des Museums bildet, wird anhand von Kopien des Waldenburger Kreisblatts, Waldenburger Wochenblatts, der Waldenburger Zeitung wie auch der Schlesischen Bergwacht oder der Mittelschlesischen Gebirgszeitung das Leben der Vorkriegs-Waldenburger dokumentiert. Auch persönliche Erinnerungsstücke, Dokumente, Korrespondenzen, Manuskripte, Abschriften von Dissertationen, Vorträge, Berichte, Diplome oder gar Visitenkarten zeugen von einstigen Zeiten.
Selbstverständlich wird hier auch dem Steinkohlebergbau Raum gegeben, schließlich dominierte dieser fünf Jahrhunderte lang die Stadt und die Region.
Informationen zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen gibt es auf www.muzeum.walbrzych.pl
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